ProA: Uni Baskets können Comeback in Hamburg nicht vollenden

Die Uni Baskets Paderborn haben in der neuen ProA-Saison auch ihr erstes Auswärtsspiel verloren. Beim 53:66 (24:38) gegen die Hamburg Towers kämpften sich die Paderborner nach der Pause stark in die Partie zurück, begingen in der Schlussphase aber zu viele Fehler und mussten die Gastgeber so wieder ziehen lassen. 

Wie im Auftaktspiel schickte Head Coach Uli Naechster Devonte Brown, Maxi Kuhle (Foto), Thomas Cooper, Morgan Grim und Ivan Buntic als Startfünf ins Rennen. Zu Beginn schalteten sich die Big Men Buntic und Grim gut ins Offensivspiel ein und erzielten die ersten sechs Gäste-Zähler. Nach ausgeglichenen ersten Minuten (8:9, 6.) zogen die Towers leicht davon und führten nach dem ersten Viertel mit 10:15.

Im Anschluss blieb die Partie erstmal defensiv geprägt, während bei den Uni Baskets aber fast kein Wurf fiel, machten es die Hamburger zumindest etwas besser. Mit einem erfolgreichen Dreier sorgte Lars Kamp für das 12:23 und eine Auszeit von Naechster (14.). In der Folge gelang Phillip Daubner im neunten Versuch der erste Paderborner Distanzwurf, insgesamt arbeiteten allerdings die Gastgeber offensiv besser zusammen. Insbesondere im Zweierbereich und von der Freiwurflinie gelang den Hansestädtern mehr, sodass der Pausenstand schon deutlich ausfiel.

Zum Start der zweiten Hälfte mixte Naechster seine Formation durch und ließ Dominik Wolf sowie Armani Cotton beginnen. Dies fruchtete, die Gäste legten direkt einen 6:0-Lauf auf das Parkett. Angetrieben von verbesserter Defensive und starker Arbeit im Rebounding kamen die Uni Baskets Punkt für Punkt heran, mit fünf Zählern in Serie verkürzte Georg Voigtmann auf 43:44 (28.). Kurz vor der Sirene stellte Maxi Kuhle mit einem Mitteldistanzwurf auf 47:49.

Im Schlussabschnitt machten die Paderborner zunächst da weiter, wo sie aufgehört hatten. Thomas Cooper besorgte mit seinen ersten beiden Korberfolgen erst den Ausgleich und dann die 51:49-Führung. In einem intensiven letzten Viertel waren es dann wieder die Towers, die sich in Front brachten (53:59, 37.). Die Uni Baskets verloren dagegen komplett den Faden und erlaubten sich zu viele Fehler im Angriff – so blieb man in den letzten siebeneinhalb Minuten ohne Punkt. Die Hamburger machten es besser, Lars Kamp setzte in der Schlussminute mit seinem dritten Dreier den Schlussstrich und machte den Sieg fest.

Uli Naechster: „In den ersten 20 Minuten der Partie haben wir vor allem offensiv eine unzureichende Leistung gezeigt. Im dritten Viertel haben die Jungs dann tolle Moral gezeigt und mit guter Intensität die Führung erobert. Zum Ende hin ist dann etwas die Puste ausgegangen, da gab es einige Fehler, die auf Müdigkeit zurückzuführen waren. Wie gegen Crailsheim haben wir aber erneut ein vielversprechendes drittes Viertel gezeigt und wollen diese Ansätze gegen Nürnberg endlich in einen Erfolg ummünzen.“

Bei den Uni Baskets punkteten mit Devonte Brown (11) und Maxi Kuhle (10) zwei Akteure zweistellig. Bei Hamburg waren es deren drei, Topscorer war Jonathon Williams mit 16 Zählern.

In der kommenden Woche wollen die Uni Baskets dann vor eigenem Publikum den ersten Saisonsieg einfahren. Am Samstag (07. Oktober) gastiert der Nürnberg Falcons BC im Sportzentrum Maspernplatz. Anwurf ist um 19:30 Uhr, Tickets sind in unserem Online-Portal erhältlich.

Punktverteilung:

Towers: Canty (14), Kamp (10), Wolf (9), Kovacevic (2), Kindzeka (3), Darley (3), Gertz (2), Raffington (6), Williams (16), Logins (1), Igbineweka, Behr

Uni Baskets: Cotton, Brown (11), Grim (8), Cooper (4), Daubner (3), Voigtmann (5), Buntic (6), Kahl, Wolf (6), Kuhle (10)

 

Bild: Ulrich Petzold

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