Nach dem wichtigen Erfolg gegen Magdeburg hoffen die finke baskets am Sonntag, den 20.10., um 17:00 Uhr auf den nächsten Heimerfolg und insgesamt dritten Sieg in Serie. Diese Marke haben die Gäste bereits erreicht, die nach einem sehr schwachen Auftaktspiel gegen Heidelberg (91:57) zuletzt gegen Giessen, Leverkusen und Ehingen eine starke Leistung ablieferten. Die Fans können sich mit Chemnitz auf die Rückkehr von Guy Aud freuen, der in der abgelaufenen Saison für die Baskets auf Korbjagd ging.
Sonderaktion: Für Studenten der Universität Paderborn gibt es passend zum Semesterbeginn eine besondere Aktion. Wer in der Zeit von 15:30 bis 16:00 Uhr seinen Studentenausweis an der Abendkasse vorlegt, erhält freien Eintritt in die Halle (danach 8€). Die übrige Zeit bis Spielbeginn kann man sich mit einer leckeren Currywurst am neuen Stand vor der Halle oder Stöbern beim Fanshop im Foyer vertreiben.
Der Gegner: Der Schlüsselspieler für den Erfolg der 99ers ist Center Donald Lawson, der bereits seit der Saison 2010/11 für die Karl-Marx-Stadt aufläuft. Die Stärken des 25-Jährigen liegen klar auf der Defensive Seite des Feldes, wo er mit seinen langen Armen viele Rebounds abgreift (bisher 7 pro Spiel) und einfache Korbleger verhindert. Offensiv konnte er sich in jedem Jahr steigern und ist auch in dieser Saison auf einem guten Weg, die 11 Punkte aus der letzten Saison zu überbieten. Einen beachtlichen Start legte US-Amerikaner Brandon Robinson hin. Der aus Kanada geholte Forward ist der wichtigste Katalysator der Offensive und konnte nach 19 und 24 Punkten zuletzt mit 36 Punkten gegen Ehingen überzeugen. Dabei trifft er bisher 58% seiner Würfe aus dem Zwei- und Dreipunktbereich und ist auch an den Brettern eine Macht (8 Rebounds). Im Spielaufbau vertraut man in Chemnitz in diesem Jahr auf Ex-Paderborner Guy Aud und den Amerikaner Eric Palm, der mit 14 Punkten und 2 Assists ebenfalls einen guten Start in seine Profikarriere hinlegte. Aud erzielt im Schnitt 7 Punkte und fast genau so viele Assists (6). Als letzter Importspieler wurde Trevor Noack verpflichtet, der als Power Forward meist unter dem Korb zu finden ist.
Nach Aud und den 4 US-Amerikanern wird es dann deutlich dünner im Kader der 99ers. Einzig Ceyhan Pfeil (vorher Düsseldorf) und Steven Monse (ALBA Berlin) verbringen zweistellige Minutenanteile auf dem Feld. Die Rollen sind dabei klar verteilt: Pfeil sorgt für die nötige Gefahr von Außen und Monse vertritt Lawson und Noack unter dem Korb.
„Chemnitz ist zu diesem Zeitpunkt eine interessante Aufgabe. Seit der deutlichen Auftaktniederlage haben sie einen guten Lauf, sind aber sicherlich in unserer Reichweite. Wenn wir all unser Können in die Waagschale werfen, wird Chemnitz einiges machen müssen, um hier zu gewinnen. Ich hoffe, dass uns das Publikum wie im Spiel gegen Karlsruhe in schwierigen Phasen tragen wird und wir diesen Vorteil nutzen können, um das Spiel für uns zu entscheiden.“, so Krüger in der Pressekonferenz zum Spiel.