Drei Spiele, drei Ex-Erstligisten – Heimspiel gegen RASTA Vechta

SC_Rasta_Vechta_logoMit RASTA Vechta, den Gießen 46ers und den s.Oliver Baskets Würzburg stehen für die finke baskets in den nächsten Wochen drei schwere Aufgaben auf dem Programm. Alle drei Vereine waren in den letzten Jahren im Oberhaus aktiv und gehören dementsprechend zu den besser aufgestellten Teams der ProA. Zunächst steht am Samstag, den 22. November, das erste von zwei aufeinanderfolgenden Heimspielen in der Maspernhalle an. Spielbeginn ist um 19:30 UhrHier direkt Online die besten Plätze sichern. In ihrem 5. Heimspiel der Saison hoffen die finke baskets auf ihren zweiten Heimerfolg der Saison, müssen sich dafür aber auf eine harte Partie gegen RASTA Vechta einstellen. Vechta startete mit großen Ambitionen in die Saison, hängt mit Tabellenplatz 12 aber deutlich hinter den Erwartungen zurück. Der Grund dafür ist schnell auszumachen: Die Mannschaft von Trainer Ex-Nationalspieler Stephen Argibabu konnte in dieser Saison noch keines ihrer Auswärtsspiele gewinnen und musste sich letzte Woche in einem Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Cuxhaven geschlagen geben. Die schlechte Leistung wurde mit zahlreichen Pfiffen der Fans quittiert.

Bereit für den nächsten Heimerfolg: Ty Nurse.

Ein vermeidlicher Sündenbock für den Misserfolg in der Ferne war rasch gefunden und so ersetzten die RASTAs schon nach einer deutlichen Niederlage gegen Würzburg ihren Star-Aufbauspieler Ahmad Smith mit Liganeuling Derek Wright Jr. Der 1,79 Meter kleine Point-Guard kommt mit dem Ruf eines starken Distanzschützens und Verteidigers nach Vechta und konnte zumindest Zweiteres mit durchschnittlich 2,3 Steals in vier Spielen bereits unter Beweis stellen. Der Dreier fällt mit 24 % noch nicht so hochprozentig wie in seinien vorherigen Stationen (40+%), trotzdem katapultierte er sich mit 14,3 Punkten gleich unter die besten Scorer seiner Mannschaft. Getoppt wird er dabei von seinem Guard-Kollegen Chase Griffin, der bereits seit einigen Jahren die Bestenlisten der ProA anführt. Mit 16,3 Punkten bei nur 10 Feldwürfen pro Spiel gehört der mittlerweile 31-Jährige nach wie vor zu den effektivsten Punktesammlern der Liga. Im bisherigen Saisonverlauf muss er sich allerdings seinem eigenen Teamkollegen, Power-Forward Vincent Bailey, geschlagen geben, der mit 17 Punkten pro Spiel und einem Effizienzwert von 18,2 das Team anführt. Verantworlich für das gute Ranking ist dabei der starke Mix aus sicherem Wurf (60%), guten Händen unter dem Korb (7 Rebound) und solidem Passspiel (2 Assists). Fest für die Rotation eingeplant war auch Center Donald Lawson, aber eine Verletzung hindert den wahrscheinlich besten Rebounder der ProA momentan noch am Eingreifen in das Spielgeschehen. Auch wegen des Ausfalls von Lawson wurde Vechta zuletzt noch mal am Transfermarkt tätig und verpflichtete den Amerikaner Elijah Obade. Der 2,06 m große Center kann bereits ein Jahr Erfahrung in Europa und Neuseeland aufweisen und liefert mit Rebounds und Punkten am Brett genau das Paket, was man von einem Bigman erwartet. Für die deutschen Positionen sichterte man sich in der Offseason frühzeitig die Zusagen von Blanchard Obiango (vorher Cuxhaven), Fabian Franke (Essen), sowie Philipp Friedel (Crailsheim) und hat damit einige etablierte ProA-Spieler im Aufgebot. Während Obiango und Friedel offensiv eher zurückhaltend agieren, ist Franke mit 10 Punkten pro Spiel ein wichtiger Faktor in der Offensive von Coach Arigbabu. Gerade aus dem Zwiepunktbereich ist dieser mit 60% Trefferquote momentan kaum zu stoppen. Dazu kommen mit Kevin Smit (Guard) und Oliver Mackeldanz (Center) zwei weitere Deutsche, die je nach Matchup mehr oder weniger zum Zuge kommen. Dabei liefern sie trotz der unkonstanten Rolle solide 6 Punkte pro Spiel.

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