Gute Leistung gegen Heimmacht nicht belohnt

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Alles Strecken half nichts: Die Baskets verlieren trotz 11 Punkten von Nick Schneiders in Hamburg (Foto: Ulrich Petzold)

Die finke baskets mussten am Samstag die elfte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei den Hamburg Towers unterlagen die Baskets mit 68:78. Dabei zeigten die Paderborner über weite Strecken eine gute Leistung und konnten mit dem Tabellenfünften lange Zeit mithalten.

Im ersten Viertel überzeugten beide Mannschaften durch eine gute Offensivleistung. Die Baskets präsentierten sich furchtlos und nicht wie eine Mannschaft, die seit zehn Spielen nicht mehr gewonnen hat. Folgerichtig lagen die Gäste nach den ersten zehn Minuten mit zwei Punkten in Führung. (19:17) Im zweiten Viertel passierte lange Zeit erstmal gar nichts. Erst nach gut drei Minuten bekamen die Zuschauer den ersten Korberfolg zu sehen. (21:17) Zu dieser Zeit verpassten es die Baskets sich einen größeren Vorsprung zu erspielen, sodass es mit einem knappen 29:30 in die Halbzeitpause ging. Wer dachte, dass die Paderborner nach dem Seitenwechsel das hohe Tempo nicht weiter mitgehen könnten, sah sich eines Besseren belehrt. Erst zum Ende des Viertels setzte sich Hamburg ein kleines Stück ab. (47:53) Im letzten Viertel mussten die Baskets dann doch dem intensiven Spiel Tribut zollen und Hamburg davonziehen lassen. Zudem zeigten die Towers, angeführt vom starken Anthony Canty (20 Punkte, 6/6 Freiwürfe), warum sie in eigener Halle erst eine Niederlage hinnehmen mussten.

Trotz der Niederlage können die Paderborner etwas Positives aus dem Spiel mitnehmen. Immerhin haben sie gegen eines der Topteams der Liga über drei Viertel lang gut mitgehalten. Ein Hauptgrund hierfür war, dass es die Baskets nach langer Zeit mal wieder geschafft haben, das Reboundduell ausgeglichen zu gestalten. Ärgerlich war einmal mehr die schwache Freiwurfquote. Lediglich 17 von 29 Versuchen von der Linie fanden ihren Weg in den Korb. Hier wurden zu viele einfache Punkte liegen gelassen.

Ein weiterer Lichtblick war die Leistung von Nachverpflichtung Steven Bennett, der mit 16 Punkten Topscorer seiner Mannschaft war. Ein Vorbild in kämpferischer Hinscht war Chase Adams, der 8 Punkte erzielte und zusätzlich 10 Rebounds sammeln konnte und das bei einer Körpergröße von 1.76 Meter.

In der nächsten Woche (Samstag, 19.30 Uhr) empfangen die Baskets die Dragons Rhöndorf in der Maspernhölle. Für das enorm wichtige Spiel im Abstiegskampf hoffen die Verantwortlichen auf lautstarke Unterstützung von den Rängen. Sicher dir dein Ticket hier.

Hamburg Towers: Roberson (6), Canty (20), Baues (2), Kindzeka, Schmidt (8), Ferguson (9), Kittmann (2), Gausa (2), Kone (7), Williams (17), Strielow, Wenzl (5)

finke baskets: Bennett (16), Adams (8), Figge (3), Schneiders (11), Grim (13), Tufegdzich (6), Daubner (4), Kerfs, Wolf (3), Vest (4)

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