Der Klassiker steigt in Göttingen

Bg Logo neu jpgNur wenige Tage nach der knappen Niederlage gegen Crailsheim geht es für die finke baskets zur ersten Auflage des stimmungsvollen Derbys der Saison 2013/14 nach Göttingen. Die „Veilchen“ konnten ihr erstes Spiel in fremder Halle gegen die Cuxhaven BasCats relativ klar mit 88:74 für sich entscheiden. Für den „Klassiker“ werden die Baskets natürlich von einem Fanbus – organisiert vom Fanclub Maspernpower – begleitet und hoffen auf einen ähnlich knappen Spielverlauf wie gegen Crailsheim, mit einem besseren Ende.

Schlüsselspieler der Göttinger Mannschaft ist in dieser Saison Alex Rouff. Erst spät als Ersatz für den Amerikaner Dyricus Edwards verpflichtet, zeigte Rouff schnell sein Potential zum möglichen Topscorer der Liga. Bei der Krombacher Challenge – ein Turnier in Hagen – erzielte der 1,98 Meter große Guard starke 25 Punkte gegen den Erstligisten Bayern München und gewann das nur wenige Tage spätere Testspiel gegen den Niederländischen Club Zwolle mit 35 Punkten fast im Alleingang. Dabei hat das Team von Trainer Johan Roijakkers auch auf den anderen Positionen einiges an Qualität zu bieten. Den besten Eindruck hinterließen bisher Power Forward David Godbold und Center Jermain Raffington. Beide sind neu im Team der “Veilchen” und zeigten mit 14 bzw. 12 Punkten eine starke Leistung in Cuxhaven. Aus dem Team der letzten Saison hat man lediglich den erfahrenen, deutschen Aufbauspieler Marco Grimaldi, Center Bobby Davis und Forward Nick Livas gehalten, wobei Livas durch einen Wadenbeinbruch zunächst noch zum Zuschauen verdammt ist. Auf den Guardpositionen hat man die Mannschaft mit dem US-Amerikaner Jermaine Mallet und Shooter Jeremy Dunbar verstärkt. Dunbar bringt neben seiner Gefahr von Außen (40% Dreier) auch einen deutschen Pass mit und ist nach Grimaldi und Raffington einer der wichtigsten deutschen Leistungsträger im Kader.

Die Favoritenrolle liegt so eindeutig bei den “Veilchen”, die nach 2 Jahren ProA nun wieder in das Oberhaus des deutschen Basketballs aufsteigen möchten, aber auch ohne Druck werden die Baskets über 40 Minuten Vollgas geben müssen, um am Ende vielleicht für eine Überraschung sorgen zu können.

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