Paderborn unterliegt 63:103 (31:66) bei Ligaprimus Hagen

Nichts zu holen gab es für Paderborn im NRW-Derby bei Tabellenführer und Aufstiegskandidat Phoenix Hagen: Mit 63:103 (31:66) unterlagen die Baskets am 13. ProA-Spieltag klar gegen spielstarke Gastgeber, die den Grundstein für den ungefährdeten Heimsieg bereits in der 1. Hälfte legen konnten. Paderborn trat erneut ohne einen etatmäßigen Point Guard an: Branden Maughmer und Nachverpflichtung Eyassu Worku fehlten verletzungsbedingt, für den Mitte der Woche mit einem Zweimonatsvertrag ausgestatteten Neuzugang Balsa Veljic lag noch keine Spielberechtigung vor – auf die man in Ostwestfalen dringend wartet. In Halbzeit 1 fanden die Baskets um Head Coach Milos Stankovic keine Mittel, das starke, physische und intensive Spiel der Hagener zu matchen. In der zweiten Hälfte konnte sich Paderborn steigern, zeigte eine deutliche Reaktion und schaffte es vor allem im Schlussviertel, die Partie ausgeglichen zu gestalten. Ernsthaft in Gefahr geriet der deutliche Sieg der Hagener angesichts des hohen Vorsprungs jedoch nicht mehr.

Boxscore + Team Stats Phoenix Hagen vs. Paderborn Baskets

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Spielverlauf

Viertel 1 (29:15) | Viertel 2 (37:16)

Hagen nutzte den Faktor, dass Paderborn auf der Pointguard-Position geschwächt in die Partie ging, von Beginn an geschickt aus und baute bereits dort sehr viel Druck auf. Phoenix präsentierte sich auf eigenem Parkett dominant, physisch stark, treffsicher und spielte sich in einen Flow, den Paderborn defensiv nicht stoppen konnte. Ein 15:0-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels von 29:15 auf 44:15 legte den Grundstein für die hohe 66:31-Führung der Gastgeber nach den ersten 20 Spielminuten.

Viertel 3 (18:14) | Viertel 4 (19:18)

So frustrierend der Zwischenstand zur Pause für Paderborn auch war: Sich aufgeben wollten die Baskets nicht – und so hielten sie in der zweiten Hälfte mit hohem Einsatz mutig mit allem dagegen, was sie hatten, und schafften es, eine Partie auf Augenhöhe zu liefern. Trotz besserer Defense konnten sie den Vorsprung jedoch nicht verringern, das ließ Hagen an diesem Abend nicht mehr zu. Am Ende feierten die Hagener Fans einen verdienten 103:63-Erfolg, der Phoenix weiter an der Tabellenspitze bleiben lässt.

Für Paderborn punkteten Jonathan Klussmann (18) und Grant Teichmann (11) am besten. Hagen hatte in Topscorer Marinus N’Guessan (22), Devin Schmidt (19), Tim Uhlemann (13), Marcus Graves (12), Dennis Nawrocki (12) und Marvin Omuvwie (10) seine besten Akteure.

Statements zum Spiel

Milos Stankovic (Head Coach Paderborn Baskets):In der erste Halbzeit haben wir kaum etwas von dem aufs Feld gebracht, was wir wollten. Die Physis und der Wille, den es gegen Hagen gebraucht hätte, waren nicht vorhanden. Umso schöner, dass die Mannschaft nach der Pause mehr Contra gegeben und mutig gespielt hat – das müssen wir in die kommenden Partien rund um Weihnachten mitnehmen.“

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen):Wir haben eine wirklich starke erste Hälfte gespielt, in der wir defensiv mit viel Intensität und Physis präsent waren. Ohne diese Basis in der Verteidigung gibt es auf der anderen Seite keine 66 Punkte vor der Pause. Uns war klar, dass Paderborn in der zweiten Hälfte eine Reaktion zeigen würde – und die gab es. Dadurch waren wir gezwungen, weiter konzentriert zu bleiben.“

Ausblick

Die Paderborn Baskets bestreiten am kommenden Montag, 22. Dezember 2025, ihr nächstes Heimspiel: Um 19:30 Uhr empfangen die Ostwestfalen die EPG Baskets Koblenz. Die Partie in Hagen gibt es hier im Relive auf Sporteurope TV zu sehen: https://sporteurope.tv/phoenix-hagen/proa-phoenix-hagen-vs-paderborn-baskets1

Samstag, 20. Dezember 2025 – 19:00 Uhr – Pro A BARMER 2. Basketball Bundesliga – Saison 2025/26 – 13. Spieltag – Phoenix Hagen vs. Paderborn Baskets – Statistik

Ergebnis: 103:63 (29:15 | 37:16 | 18:14 | 19:18)

Zuschauer: 3.081 in der Ischelandhalle

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