Uni Baskets Paderborn zurück in der Siegerspur: Überzeugender Auftritt beim 88:57-Auswärtssieg gegen PS Karlsruhe Lions

Mit einem Ausrufezeichen zurück im Kampf um die Playoff-Plätze: Die Uni Baskets Paderborn haben ihre Negativserie von drei verlorenen Spielen in Folge auf überzeugende Art und Weise gestoppt. Nach der Enttäuschung der vermeidbaren Heimniederlage gegen die wiHa Panthers Schwenningen (86:92) machten sie es zwei Tage später sehr viel besser. Bei schwach auftretenden PS Karlsruhe Lions zeigten die Ostwestfalen am 9. Spieltag der Barmer 2. Basketballbundesliga eine starke Leistung: Das Team sicherte sich einen zu jedem Zeitpunkt ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 88:57-Auswärtserfolg – den ersten in der noch jungen Saison.

 Fakten

  • Würfe: Paderborn 30/58 (52%) – Karlsruhe 13/52 (25%)
  • Dreier: Paderborn 7/21 (33%) – Karlsruhe 6/23 (26%)
  • Freiwürfe: Paderborn 21/35 (60%) – Karlsruhe 25/30 (83%)
  • Rebounds: Paderborn 36 – Karlsruhe 35
  • Assists: Paderborn 17 – Karlsruhe 17
  • Blocks: Paderborn 1 – Karlsruhe 0
  • Ballverluste: Paderborn 14 – Karlsruhe 22
  • Steals: Paderborn 11 – Karlsruhe 6

 

  1. Viertel (12:20)

Paderborn schickte Lars Lagerpusch, Jens Großmann, Jackson Trapp, Jordan Barnes und Chavares Flanigan als Starting Five auf den Court; die Gastgeber aus Karlsruhe begannen mit Tom Alte, Ferdinand Zylka, Matthew Freeman, Stanley Whittaker und Kaelon Harris. Von Anfang an war zu merken: Die Baskets wollten die Negativserie unbedingt beenden und starteten gut in die Partie. Lagerpusch sorgte per Korbleger für die ersten beiden Punkte, Trapp legte mit einem schnellen Dreier nach. Auch Greene, der am Ende der Partie nur knapp am Double-Double vorbeischrammen sollte (15pt, 8rb), punktete früh. Karlsruhe hielt in den ersten Minuten der Partie hauptsächlich über verwandelte Freiwürfe den Anschluss und führte zwischenzeitlich sogar. Allerdings nur bis zur 8. Minute: Dann sorgte Trapp mit einem Dreier für die erneute Führung der Paderborner (13:12) – die diese dann bis zum Schluss nicht nur hielten, sondern stetig ausbauten. Nach einem 8-Punkte-Lauf entschieden die Baskets das erste Viertel mit 20:12 für sich.

 

  1. Viertel (12:24)

Im zweiten Viertel bewiesen die Gäste dann endgültig, dass sie es viel besser können als noch zwei Tage zuvor gegen Schwenningen: Aggressive und effektive Defense, gute Wurfquote, intelligente Spielzüge – Paderborn ließ indisponierten Karlsruhe keine Zeit zum Atmen. Den Lions gelang aufgrund des Drucks der Baskets nicht viel, diese hingegen bekamen richtig Spaß und zogen davon: Trapp per Dreier zum 25:12 (13.), Johannes Konradt erhöhte ebenfalls per Dreier auf 30:14 (15.). In der 18. Minute sorgte Jens Großmann von der Freiwurflinie erstmals für eine 20-Punkte-Führung der Ostwestfalen (41:21/18.), die mit einem 44:24 im Rücken in die Pause gehen konnten.

 

  1. Viertel (14:29) / 4. Viertel (19:15)

Dass die Uni Baskets auch hohe Führungen aus der Hand geben können, hatte sich noch zwei Tage zuvor bestätigt. Nicht aber an diesem Tag. Paderborn machte dort weiter, wo sie im zweiten Viertel aufgehört hatten. Und für Karlsruhe wurde es vor eigenem Publikum richtig bitter. Alley-Oop-Anspiele, gute Quote aus dem Feld, schöne Spielzüge, erfolgreich abgeschlossene Fast Breaks, bis zum Schluss fokussierte und aggressive Verteidigung, effektive Rebound-Arbeit unter den Körben: Den Uni Baskets gelang mit ihrem beeindruckenden Teamplay fast alles, dem Gegner äußerst wenig – die schwache Karlsruher Wurfquote von 25% im gesamten Spiel (sogar nur 17% im dritten Viertel) spricht Bände. Paderborns Jordan Barnes verfehlte als Topscorer der Partie mit 23 Punkten, acht Assists und neun Rebounds nur knapp ein mögliches Triple-Double; auch Jackson Trapp (16pt), Jens Großmann (15pt) und Brad Greene (15pt) punkteten stark. Fazit der Partie: Gebrauchter Tag für Karlsruhe; verdienter und überzeugender Auswärtserfolg für Paderborn.

 

Ausblick

Nach dem Doppelspieltag geht es für die Uni Baskets am kommenden Samstag, 13. November 2021, weiter: Um 19:30 Uhr empfangen die Paderborner den Aufsteiger VfL SparkassenStars Bochum in der heimischen Maspernhalle. Die Partie in Karlsruhe gibt es im kostenlosen Relive auf Sportdeutschland TV zu sehen: https://sportdeutschland.tv/ps-karlsruhe-lions/proa-ps-karlsruhe-lions-vs-uni-baskets-paderborn

 

Statements zum Spiel

Steven Esterkamp (Headcoach Uni Baskets Paderborn): „Ich bin wirklich stolz auf die Art und Weise, wie die Jungs sich heute vor allem in der Defensive präsentiert haben. Nach den letzten drei Spielen hat die Art und Weise, wie wir verteidigt haben, wie wir heute Abend herausgekommen sind, wie wir die Regeln für unser eigenes Spiel befolgt haben und wie wir als Team zusammengehalten haben, eines wirklich gezeigt: Wenn wir konzentriert und fokussiert bleiben, können wir all die Punkte umsetzen, die wir brauchen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Die Verteidigung war heute Abend der Schlüssel, ebenso der Einsatz und die Disziplin, die wir gezeigt haben. Noch mal: Ich bin stolz auf das, was mein Team heute Abend geleistet hat.“

 

Sonntag, 7. November 2021, 17:30 – BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – Saison 2020/21 – 9. Spieltag – PS Karlsruhe Lions vs. Uni Baskets Paderborn – Statistik

  • Ergebnis: 57:88 (12:20, 12:24, 14:29, 19:15)
  • Karlsruhe: Alte (13pt, 3rb, 3st), Zylka (11pt, 3as, 4rb), Whittaker Jr. (10pt, 5as, 2rb, 1st), Marshall (9pt, 2as, 2rb), Behrend (5pt, 5rb), Pluskota (4pt, 1as, 5rb), Freeman (3pt, 3as, 9rb, 1st), Harris (2pt, 1as, 1rb), Schmitz (2as, 2rb, 1st), Tchokni, Haarmann
  • Paderborn: Barnes (23pt, 8as, 9rb, 3st), Trapp (16pt, 2as, 2rb, 1st), Großmann (15pt, 1as, 1rb, 1st), Greene (15pt, 8rb), Lagerpusch (6pt, 1rb), Flanigan (6pt, 3as, 4rb, 4st), Hemschemeier (4pt, 2as, 2rb, 2st), Konradt (3pt, 2rb), Buck (1as, 3rb)
  • Zuschauer: 714 in der Lina-Radke-Halle

Uni Baskets Paderborn – Barmer 2. Basketballbundesliga 2021/2022 – Kader

  • Badu Buck (#2, Shooting Guard, 22, D)
  • Jordan Livingston Barnes (#4, Point Guard, 24, USA)
  • Daniel Mixich (#6, Point Guard, 24, D)
  • Peter Hemschemeier (#8, Point Guard, 18, D)
  • Vincent Neugebauer (#9, Power Forward, 19, D)
  • Jens Großmann (#13, Small Forward, 21, D)
  • Benedict Dernbach (#14, Power Forward, 19, D)
  • Adrian Petkovic (#15, Shooting Guard, 16, D)
  • Johannes Konradt (#19, Small Forward, 26, D)
  • Aaron Kayser (#22, Center, 22, D)
  • Lars Lagerpusch (#28, Power Forward, 23, D)
  • Chavares Alexander Flanigan (#30, Small Forward, 25, USA)
  • Christopher Jackson Trapp (#44, Shooting Guard, 28, USA)
  • Brad Thomas Greene (#55, Center, 23, USA)
  • Head Coach: Steven Esterkamp (40, USA)
  • Assistant Coaches: Claus Reinsberger (46, D), Florian Held (26, D)

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