Schwerer Start in das neue Jahr

201008260010100.BP-Chemnitz-NinersNach der Weihnachtszeit und einem guten Rutsch in das Jahr 2014 gilt der gesamte Fokus nun wieder dem Basketball. Schon am 04.01. bestreiten die finke baskets ihr nächstes Spiel und haben dabei mit Chemnitz in der berüchtigten “Hartmann-Hölle” eine schwere Aufgabe vor der Brust. Gespannt dürfen die Fans auf das erste Spiel von Durell Vinson sein, der kurz nach Weihnachten zu den Baskets stieß und nun seine erste Partie im Dress der Baskets absolvieren wird. Chemnitz spielt eine sehr erfolgreiche Saison und steht mit 10 Siegen und 5 Niederlagen auf dem 5. Tabellenplatz, punktgleich mit Heidelberg und Crailsheim auf dem dritten bzw. vierten Platz. Zuletzt konnte sogar Tabellenführer Göttingen in heimischer Halle bezwungen werden.

Schon im Hinspiel bekamen die Baskets den unangenehmen, physischen und kämpferischen Spielstil der „99ers“ zu spüren. Das Spiel konnten die Gäste aus Sachsen damals mit 84:64 relativ ungefährdet für sich entscheiden, aber zum Beginn der Rückrunde werden die Karten noch mal neu gemischt. Der Chemnitzer Kader hat sich im Vergleich zur Hinrunde nicht verändert, noch immer wird die Mannschaft von Topscorer Brandon Robinson (19,9 Punkte) und Aufbauspieler Eric Palm (17,7) getragen. Beide weisen starke Quoten aus dem Feld auf, wobei Robinson einzig von der Dreierlinie schwächelt, wo er nur knapp 26% seiner Würfe trifft. Aus der Nahdistanz sollte man Beide mit 60% Trefferquote besser nicht zum Wurf kommen lassen. Hinter den beiden US-Amerikanern setzt Coach Felix Schreier besonders auf eine ausgeglichene Mannschaftsleistung. Keiner der weiteren 6 Rotationsspieler bringt es auf über 10 Punkte pro Spiel.

Gerade diese ausgeglichene Spielweise macht es dem Gegner so schwer, sich auf Chemnitz einzustellen, denn auch Leute, wie der Top-Rebounder der Liga, Donald Lawson (9 Punkte / 10 Rebounds), oder der in Paderborn bestens bekannte Guy Aud (7 Punkte / 4 Assists) haben durchaus das Potential ein Spiel streckenweise an sich zu reißen. Das weiß auch Coach Schreier und verteilt seine Spielminuten möglichst gleichmäßig über den gesamten Kader. Bis auf die Youngster verbringen alle Spieler mehr als 20 Minuten pro Spiel auf dem Feld, wobei nur Lawson und Robinson die 30 Minuten-Grenze knacken.

Archive