Am Samstag (19.30 Uhr) empfangen die finke baskets die Hamburg Towers. Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit den Ex-Paderbornern Vincent Kittmann und Headcoach Hamed Attarbashi. “Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir den zweiten Heimsieg einfahren”, berichtet Trainer Uli Naechster.
Die Towers stehen nach fünf Spieltagen mit einem Sieg weniger als die Baskets auf Tabellenplatz 11. Am vergangenen Wochenende schlugen die Hamburger aber den von vielen als Topfavoriten gehandelten SC Rasta Vechta mit 82:74. Außerdem haben die Gäste mit dem 21-Jährigen Point Guard Bazoumana Kone den zweitbesten Scorer der Liga in der Mannschaft. Ihm gelangen bisher 16.8 Punkte im Schnitt. Erster dieser Liste ist übrigens der Paderborner Chase Adams mit 18.2 Punkten pro Partie. Beim überraschenden Heimsieg gegen Rasta Vechta überzeugte neben dem US-Amerikaner Jonathon Williams (17 Punkte) auch ein Spieler, der in Paderborn noch bestens bekannt ist. Vincent Kittmann (14 Punkte) spielte von 2012 bis 2014 bei den finke baskets. In dieser Zeit war er Leistungsträger und sogar Mannschaftskapitän. Seit Beginn der Saison 2014/2015 spielt der gebürtige Hamburger bei den Towers und ist auch dort Leistungsträger.
Ein weiterer ehemaliger Paderborner ist der Hamburger Trainer Hamed Attarbashi, der zweieinhalb Jahre im Jugendbereich der Baskets aktiv war und zu der damaligen Zeit der erste hauptamtliche Trainer der Baskets in diesem Bereich überhaupt war. Danach arbeitete er acht Jahre bei den Eisbären Bremerhaven. Seit 2014 ist er nun für die Hamburg Towers verantwortlich. In der letzten Saison führte Attarbashi seine Mannschaft in die Playoffs. Dort scheiterten sie in der ersten Runde an den s.Oliver Baskets Würzburg.
Vor dem Gegner hat Naechster durchaus Respekt: “Hamburg ist eine physisch starke Mannschaft und kommt zuletzt besser in Tritt, da gilt es dagegen zu halten.”
Gegen Hamburg wird es zum Debüt des Paderborner Neuzugangs Matt Vest kommen. Der US-Amerikaner ist seit dem vergangenen Freitag in Paderborn und konnte so bereits eine Woche mit der Mannschaft trainieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten findet sich Vest immer besser in Paderborn zurecht: “Als ich das erste Mal einkaufen war habe ich den Weg nach Hause nicht wiedergefunden, ich muss noch ein Gefühl für die Stadt bekommen. Von der Größe her gefällt mir Paderborn sehr gut.” Außerdem erklärte der Neuzugang, dass er sehr gut ins Team integriert wurde, speziell von Nick Tufegdzich, mit dem er eine Wohngemeinschaft bildet.
Die Baskets hoffen auch an diesem Wochenende wieder auf die zahlreiche und lautstarke Unterstützung durch die Zuschauer, die in der bisherigen Saison wie der 6. Mann hinter der Mannschaft standen und das Sportzentrum Maspernplatz regelmäßig in die Maspernhölle verwandelt haben. Tickets gibt es hier.