Starke Defensivleistung bringt Heimerfolg – Mit dem Fanbus nach Vechta & Leverkusen

Dank der wahrscheinlich besten Saisonleistung auf der defensiven Seite des Feldes können die finke baskets gegen den Tabellenzweiten aus Essen den zweiten Heimerfolg der Saison erringen. Headcoach Uli Naechster nutzte für das Spiel seine taktischen Möglichkeiten und setzte Reggie Willhite in die Starting-5. Dort sollte er sich um den bis dahin mit Abstand offensivstärksten Spieler im Aufgebot der Wohnbau Baskets kümmern, ProA-Topscorer Christopher Alexander, dafür rutschte Thomas Bropleh, der zu diesem Zeitpunkt zweitbeste Scorer der Liga, auf die Bank. Der Plan trug bereits im ersten Spielabschnitt erste Früchte, denn die Paderborner erwischten den deutlich besseren Start und konnten sich in den ersten 10 Minuten bereits ein kleines Polster von 7 Punkten (21:14) herausspielen. Auch im zweiten Viertel waren die finke baskets über lange Zeit die spielbestimmende Mannschaft, verpassten dank einer kleinen Schwächephase kurz vor der Halbzeit aber die Chance, sich weiter abzusetzen. Alexander spielte in der ersten Hälfte fast 16 Minuten, konnte aber lediglich 2 Punkte – beide von der Freiwurflinie – erzielen und war auch in allen anderen Belangen zu keinem Zeitpunkt im Spiel angekommen. Thomas Bropleh zeigte sich trotz seiner Rolle von der Bank deutlich besser integriert und erzielte 15 Punkte in nur 12 Minuten Einsatzzeit. Mit einem Wechsel nach der Pause reagierte Essens Coach Igor Krizanovic auf die bis dato unterdurchschnittliche Leistung seiner Mannschaft und beförderte seinen Starter Devin White auf die Bank, der im Spiel nur durch Fouls und Fehlwürfe auf sich aufmerksam gemacht hatte. Prompt kamen die Wohnbau Baskets besser in Fahrt und konnten gerade durch den unermüdlichen Einsatz von den Ex-Paderbornern Mitch Jost und Christoph Hackenesch einige Punkte gut machen und sich in der 26. Minute sogar eine kurze Führung (39:40) herausspielen.Doch die Paderborner zeigten sich wie gewohnt kämpferisch und sicherten sich zum Schlussabschnitt eine knappe 44:43-Führung. Im letzten Spielabschnitt nahm Center Morgan Grim die Verantwortung in die Hand und konnte schnelle Punkte am Brett erzielen. Während die Heimmanschaft klaren Siegeswillen ausstrahlte, haderten die Essener mehr und mehr mit den Entscheidungen der Unparteiischen und schafften es nicht, den nötigen Einsatz auf das Parkett zu bringen, um den guten Lauf der Paderborner zu stoppen. Zwei fatale Fehler der ETB beim Ausboxen nach Freiwürfen, aus denen die Paderborner wichtige Punkte erzielen konnte, sorgten dann für die Entscheidung zu Gunsten der Heimmannschaft, die sich nach vollem Einsatz über die gesamten 40 Minuten sichtlich über den verdienten Sieg freuten. Mit seinen 20 Punkten wurde Thomas Bropleh am Ende zum Topscorer des Abends und steht nun auch in der Punktetabelle der Liga (266) wieder ganz knapp vor seinem Konkurrenten Chris Alexander (264). Endstand 70:60

„Für uns war das Heute ein sehr wichtiger Sieg. Ich glaube ein ganz wichtiger Faktor war, dass wir es geschafft haben den Chris Alexander von Anfang an zu limitieren, aus dem Grund haben wir auch Reggie [Willhite] in die Starting-5 genommen. Das war das erste Mal, dass wir die Anfangsformation nicht wegen einer Verletzung, sondern aus taktischen Gründen geändert haben und das hat sich absolut bezahlt gemacht, denn der Chris [Alexander] schießt am Ende 2 von 9 aus dem Feld und macht nur 8 Punkte. Damit haben wir einen riesen Schritt gemacht um das Spiel Heute für uns zu entscheiden, abgesehen davon haben wir einfach wirklich gekämpft und genau das haben wir uns vorgenommen.”, so ein erleichterter Coach Uli Naechster nach dem Spiel.

Punkte Paderborn: Bropleh 20 / 4 Assists, Grim 13 / 9 Rebounds, Willhite 12 / 2 Blocks, Henningsen 7, Albrecht 6, Hübner 5, Nurse 4, Buntic 3.

Punkte Essen: Buljevic 15, Jost 12, Hackenesch 8, Alexander 8, Johnson 7, Bartels 4, Khartchenkov 4, White 1.

Mit dem Fanbus nach Vechta & Leverkusen

Um die lange Zeit zum Jahreswechsel ohne Basketball in der Maspernhalle zu überbrücken plant der Fanclub Maspernpower zwei Auswärtsfahrten für die Spiele in Vechta und Leverkusen.