Griffin läuft heiß, Vechta siegt

Verschafft sich etwas Platz gegen die aggressive Verteidigung: Luis Figge.

Das neue Jahr startet für die finke baskets mit einer Niederlage gegen Rasta Vechta. Für die klar favorisierten Niedersachsen entwickelte sich das Spiel nach einem schlechten Start zu einem recht souveränen Start-Ziel-Sieg, auch wenn die Paderborner nie so wirklich den Anschluss verloren. Die Qualität des Kaders von Heimcoach Stephen Arigbabu äußerte sich an diesem Abend besonders in Form von Chase Griffin, der die Baskets mit seinen 31 Punkten fast im Alleingang auf Distanz hielt. Für seine starke Punkteausbeute benötigte der US-Amerikanische Shooting-Guard lediglich 15 Würfe, was besonders bei 6 Treffern bei 8 Versuchen von der Dreierlinie eine beachtliche Leistung darstellt. Dazu überzeugte Vincent Bailey wie auch schon im Hinspiel mit seiner aggressiven Spielweise und steuerte 18 Punkte bei, Neuzugang Tinnon zeigte sich gewohnt reboundstark und sicherte der Heimmannschaft mit insgesamt 12 Abprallern die Überlegenheit am Brett. Auf Seite der Paderborner erreichten aufgrund der starken Verteidigung von Vechta nur wenige ihre normale Leistungsfähigkeit, wodurch sich ein später Lauf mehr als schwierig gestaltete. Topscorer wurde Morgan Grim mit 13 Punkten und 7 Rebounds, dahinter erreichte nur noch Ty Nurse (11 Punkte) eine zweistellige Ausbeute. Wieder waren es die Würfe aus der Distanz, die den finke baskets die meisten Probleme bereiteten. Am Ende konnte man immerhin 7 Treffer verzeichnen, benötigte dafür aber ganze 30 Versuche (23%).

Am kommenden Sonntag erhalten die Paderborner ihre nächste Chance auf einen Sieg, wenn die Mannschaft ihr drittes Auswärtsspiel in Folge bei Science City Jena absolviert.

Coach Uli Naechster nach dem Spiel: „Der Sieg für Vechta war verdient. Wir haben es nicht geschafft, die nötige Aggressivität ins Spiel zu bringen, die wir gebraucht hätten. Bis zum Ende haben wir zwar alles versucht, es war eine kämpferisch gute Leistung. Aber wir hatten eben große Schwierigkeiten, offene Würfe zu treffen. Bropleh trifft nur einen von acht Dreiern, Henningsen auch nur zwei bei acht Versuchen. Aber wir sind 
sind auf diese einfachen Würfe angewiesen, sonst ist es schwierig zu gewinnen. Man muss sich das Selbstvertrauen dafür dann in der Defense erarbeiten. Dass ein Chase Griffin aus 15 Würfen 31 Punkte macht und heiß läuft darf nicht passieren. Das war ein großer Faktor des Sieges für Vechta.“

Punkte Paderborn: Grim 13, Nurse 11, Bropleh 9, Willhite 9, Albrecht 8 / 8 Rebounds, Henningsen 8, Buntic 3 / 4 Steals, Figge 2, Hübner 2.

Punkte Vechta: Griffin 31, Bailey 18, Tinnon 7, Smit 6, Franke 6, Friedel 3, Carraway 3,Jarchow 2, Lawson 2, Mackeldanz 2.

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