Im ersten Spiel noch die Show gestohlen, im zweiten Anlauf aber leider den Kürzeren gezogen, so das Resultat der beiden Begegnungen zwischen den finke baskets und den Oettinger Rockets Gotha. Dabei starteten die Paderborner im zweiten Aufeinandertreffen sehr stark in das Spiel und konnten sich schnell eine kleine Führung sichern. Die wirklich gute Defensive trug auch im zweiten Viertel ihre Früchte, in dem die Baskets es schafften, über 5 Spielminuten lediglich 2 gegnerische Punkte zuzulassen. Was auf der einen Seite so gut funktionierte, ließ sich auf der anderen Seite des Feldes allerdings nicht rekonstruieren: Nach den guten Offensivaktionen im ersten Viertel stagnierte der Angriff in den folgenden Minuten, wodurch die Paderborner ihre Führung nur sehr langsam ausbauen konnten. So betrug die Führung zum Ende der ersten Hälfte respektable 9 Punkte, lange sollte man von dieser allerdings nicht zehren können, denn bereits zur Mitte des dritten Viertels war der Vorsprung bereits restlos aufgebraucht und die Gäste bestimmten das Spiel. Deutlich verunsichert suchten die Paderborner ihr Glück meist in Einzelaktionen und konnten auch in der Verteidigung keine wirklichen Erfolgserlebnisse mehr erzielen. Bis zum Schluss hielt sich die Mannschaft zumindest in Reichweite, um das Spiel mit einem kleinen Lauf noch drehen zu können, dieser blieb bis zum Ablauf der Spielzeit aber aus. Endstand 59:69.
„Glückwunsch an Chris und sein Team, das in der zweiten Halbzeit große Moral gezeigt und immer die Chance auf den Sieg gewittert hat. Das haben sie dann auch verdient und souverän gemacht. Ich habe unsere wahrscheinlich beste erste Halbzeit gesehen, zumindest was das Umsetzen unseres Gameplans angeht. Das war absolut vorbildlich und wir sind zurecht mit einer 9 Punkte Führung in die Halbzeit gegangen. Da kann ich der Mannschaft nur ein großes Kompliment machen und das Video davon werden wir uns auch noch mal anschauen um daraus wichtiges Selbstbewusstsein für die letzten 7 Spiele zu ziehen. […] Wir müssen uns darüber bewusst sein, dass wir als Mannschaft anfällig dafür sind, uns von äußeren Faktoren komplett aus dem Konzept bringen zu lassen und das ist Heute in der zweiten Halbzeit leider passiert.”, so ein sichtlich enttäuschter Coach Uli Naechster in der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Punkte Paderborn: Grim 12 / 7 Rebounds, Bropleh 12, Willhite 10, Nurse 8, Albrecht 7, Kamp 5, Figge 3, Buntic 2.
Punkte Gotha: Völler 12, Lösing 12, Guyton 11, Harris 10, Vest 9, Reinke 8, Kuppe 5, Fülle 2.