Heimsieg gegen Baunach – Uni Baskets bleiben im Playoff-Rennen

 

Die Uni Baskets Paderborn haben am Samstagabend einen wichtigen Heimsieg gegen die Baunach Young Pikes gefeiert und halten weiter direkten Anschluss an die Playoff-Ränge. Beim 89:76 (34:32) gegen die jüngste Mannschaft der Liga war vor allem der gute Teambasketball der Paderborner ausschlaggebend, 33 Assists verteilten die Naechster-Schützlinge.

Topscorer mit 17 Punkten: Matt Vest. (Foto: Ulrich Petzold)
Topscorer mit 17 Punkten: Matt Vest.
(Foto: Ulrich Petzold)

Bei den Gästen aus Franken fehlte Topscorer Aleksej Nikolic, für ihn sprang zu Beginn vor allem Arnoldas Kulboka in die Bresche. Neun der ersten elf Punkte der Young Pikes markierte der junge Litauer. Auf Seiten der Uni Baskets startete Till Gloger einmal mehr gut in die Partie und sorgte für die ersten acht Zähler – 10:11 hieß es nach fünf Minuten. Angeführt vom starken Center Leon Kratzer zog Baunach nun sogar bis auf 10:19 davon. Gegen die Zonen-Defense der Gäste spielten die Paderborner dann aber gut auf und holten sich bis zum Viertelende die Führung (20:19).

Dank starker Defense bauten sich die Gastgeber zum Start des zweiten Durchgangs ein kleines Polster auf (27:19, 15.). Jedoch blieben die Baunacher dran – die genannten Kulboka und Kratzer sowie Forward Louis Olinde ließen immer wieder ihr großes Talent aufblitzen. Nur zwei Punkte trennten beide Teams also zur Pause. Uli Naechster hatte nach dem Spiel viel Lob für die jungen Akteure des Gegners übrig: „Großes Kompliment für das Auftreten der Young Pikes. Vor allem Kulboka und Olinde als 1998er haben ihr Potenzial gezeigt.“

So verlief das Duell auch nach dem Seitenwechsel vorerst ausgeglichen (49:48, 25.). Nun schalteten die Uni Baskets einen Gang höher. Am eigenen Korb wurden immer wieder Turnover erzwungen, vorne bewegte man den Ball klasse und traf hochprozentig. Phillip Daubner (2), Matt Vest und Maxi Kuhle sorgten mit Treffern aus der Distanz schnell dafür, dass aus dem knappen Vorsprung ein deutlicher wurde. Mit einem 66:50 ging es in die letzten zehn Minuten.

So ganz ließ sich Baunach jedoch noch nicht abschütteln. 120 Sekunden waren im vierten Viertel gespielt, als die Gäste gerade acht Punkte in Serie erzielt hatten und so auf 70:58 verkürzten. Nach der folgenden Naechster-Auszeit drehten die Paderborner wieder auf – spätestens Maxi Kuhles dritter Dreier im Schlussabschnitt zum 86:67 (37.) tütete den Heimerfolg ein.

Kuhle war mit 14 Zählern einer von fünf Akteuren, die im zweistelligen Bereich punkteten. Chase Adams gelang das zwar nicht, dafür lieferte er zehn Assists. Bei den Baunachern war Arnoldas Kulboka mit 24 Punkten bester Werfer.

Uli Naechster blickte nach dem Spiel voller Freude auf das Spiel und die Tabellensituation: „Es ist klasse, was wir im Hinblick auf die Playoff-Chance in jedem Spiel für einen Kampf bestreiten. Wir sind jetzt direkt dran am achten Platz und spielen noch gegen unsere Konkurrenten aus Hanau und Köln. Es wird nicht einfach, aber wir haben alles selbst in der Hand“.

Neben den Aufeinandertreffen mit Hanau und Köln bestreiten die Uni Baskets auch noch Spiele gegen die drei Top-Teams der ProA. „Ein Spiel gegen den MBC, Crailsheim oder Chemnitz werden wir neben den direkten Duellen gewinnen müssen, um in die Playoffs zu kommen“, weiß Naechster. Die erste Chance dazu bietet sich schon am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen die NINERS aus Chemnitz (20:00 Uhr). Tickets für die Partie gibt es in unserem Online-Portal!

Uni Baskets: Adams (9), Hemschemeier, Grim (11), Daubner (15), Buntic (7), Gloger (15), Dübbelde, Wolf (1), Vest (17), Kuhle (14), Kerfs

Young Pikes: Müller (12), Olinde (22), Kulboka (24), Edwardsson, Hoffmann, Kratzer (16), Taras (2), Wolf, Fichtner, Dizdarevic

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