Im Kampf um die Playoffs wartet für die Uni Baskets im zweiten Spiel des Jahres ein direkter Konkurrent. Mit einem Erfolg bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier könnten die Paderborner den Rückstand auf den achten Platz auf einen Sieg verkürzen. Anwurf in der Arena Trier ist am Freitag um 20 Uhr, sportdeutschland.tv überträgt live.
Um an der Mosel erfolgreich zu sein, sollten die Naechster-Schützlinge eine ähnlich intensive Leistung wie beim Hinspiel aufs Parkett bringen. Vor eigenem Publikum gab es im Oktober nach großem Kampf einen 83:76-Heimsieg. Allerdings ist es noch nicht vielen Teams gelungen, die Gladiators auswärts zu schlagen. Lediglich der MBC konnte zwei Punkte entführen, die übrigen sieben Heimauftritte entschieden die Trierer für sich. „Es wird eine schwierige Auswärtsaufgabe“, weiß Headcoach Uli Naechster.
Angeführt wird das Team des niederländischen Headcoaches Marco van den Berg von Shooting Guard Brandon Spearman. Der US-Boy sorgt für gute 15 Punkte pro Partie. Spearmans Backcourt-Partner, Aufbau Simon Schmitz, legt im Schnitt knapp 10 Punkte und 6 Assists auf. Dahinter warten mit Kevin Smit und Pablo Coro (beide je 7 Punkte und 2 Vorlagen) zwei solide Backups. Die Small Forward-Position wird von Sebastian Herrera (10 Punkte) bekleidet.
Auf den großen Positionen müssen die Trierer aktuell den Ausfall des ProA-erfahrenen Jack Eggleston (Mittelfußbruch) verkraften. Auch Center Ryan Nicholas (11 Punkte, 7 Rebounds) fehlte beim Sieg gegen Dresden am Samstag mit muskulären Problemen. Die Ersatzleute, in Person von Joey van Zegeren (7 Punkte, 5 Rebounds), Kilian Dietz (4 Punkte, 3 Rebounds) und dem jungen Johannes Joos, haben aber ebenfalls Qualität.
Ein wichtiger Aspekt im Hinspiel war, dass die Defense der Uni Baskets wichtige Gladiators-Akteure deutlich limitieren konnte: Spearman und Herrera (11 bzw. 5 Punkte) wurden klar unter ihrem Schnitt gehalten. Ein ähnlicher Erfolg in der Verteidigung würde die Chance auf einen Auswärtserfolg sicherlich steigern. Und es wäre – wie schon gesagt – ein wichtiger im Kampf um die Endrunde. Naechster: „Das Duell mit Trier ist ebenso schwer wie wichtig. Wir wollen die Chance nutzen, die Lücke zu den Playoffs zu verkleinern.“