Am Wochenende mussten beide Mannschaften in der NBBL und JBBL ärgerliche Niederlagen im Rennen um die Playoffs einstecken. Während unsere U19 deutlich in Rostock verlor, unterlag unsere U16 mit nur zwei Punkten Abstand gegen die YoungStars aus Ruhr.
JBBL: Metropol YoungStars Ruhr – Uni Baskets Paderborn 87:85
Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der letzten Woche müssen die Paderborner sich mit ihrer Niederlage von einem sicheren Platz in den Playoffs verabschieden.
Obwohl der Einsatz von Beginn an stimmte, startete die U16 mit leichten Anlaufschwierigkeiten in das Spiel. Eine schnelle Auszeit reichte der Mannschaft, um sich zu sammeln und deutlich zu steigern. Sie reboundeten gut, spielten schnell nach vorne und glichen zügig aus. Im zweiten Viertel erzwang das Team um Werner Gorsky mit aggressiver Defensive einige Shotclock-Violations und ging mit viel Selbstbewusstsein und zwölf Punkten Vorsprung in die Kabine. Obwohl die Devise war, mit der gleichen Einstellung weiter zu spielen, verlor man im dritten Viertel etwas an Spannung. Metropol kam besser ins Spiel und verkürzte den Rückstand Schritt für Schritt. Im letzten Viertel entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, in dem die Paderborner in Foulprobleme gerieten. Zum Ende hin war der Mannschaft ihre Müdigkeit ob der knappen Rotation anzumerken, und das Gleichgewicht kippte in Richtung des Gegners, der das Spiel dann auch für sich entschied.
Topscorer war erneut Peter Hemschemeier, der 42 Punkte bei 12 Rebounds, 6 Assists und 6 Steals auflegte. K. Ejeagwu konnte 18 Punkte Punkte verzeichnen und sammelte dazu 9 Rebounds und 3 Steals.
Das Ergebnis war „trotz des guten Spiels enttäuschend“, so Gorsky. Nachdem man kommendes Wochenende gegen Münster spielt, blickt steht die Relegation an, wo man sich „den Klassenerhalt und eventuell die Playoff-Teilnahme sichern“ möchte.
NBBL: Rostock Seawolves Juniors – Uni Baskets Paderborn 94:67
In der NBBL ging es am Sonntag etwas weniger knapp zu. Die U19 verloren gegen die Seawolves Juniors Rostock und büßt damit ebenfalls wichtige Punkte ein.
Nachdem die Paderborner mit einer guten Defensive solide ins Spiel kamen, gingen sie mit nur zwei Punkten Rückstand in die erste Viertelpause. Im zweiten Abschnitt jedoch fand die U19 in der Offensive keine Lösungen und gab auch defensiv zu viele einfache Punkte ab. Offensiv Rebounds und einige Dreipunkttreffer der Gegner addierten sich schnell, sodass die Partie bei einem 25 Punkte Rückstand „zur Halbzeit eigentlich schon entschieden war“, so der Coach. Die Anpassungen in der Pause haben dann nur noch wenig bewirken können, wodurch das Spiel deutlich an die Rostocker ging.
Mit Köster, Bergen, Engel und Petrie punkteten gleich vier Paderborner zweistellig, beim Duell um die Rebounds konnte jedoch niemand so richtig hervorstechen.
Nächste Woche möchte „die Mannschaft eine bessere Reaktion zeigen“. Mit Bremerhaven reist ein gutes Team nach Paderborn, das es auf dem Weg in die Playoffs zu schlagen gilt.
Foto: Ulrich Petzold
