Zweiter Heimsieg in Serie gelingt

Die Uni Baskets Paderborn haben am Samstag einen 82:72 (42:47)-Erfolg gegen die Dresden Titans gefeiert. Vor 1320 Zuschauern im Sportzentrum bot das Schlusslicht den Paderbornern lange einen großen Kampf, am Ende hatten die Naechster-Schützlinge aber die größeren Reserven und konnten die Partie drehen.

Phillip Daubner war Teil eines 10:0.Laufs im 3. Viertel, der die Halle zum Kochen und das Spiel zum Kippen brachte. (Foto: Ulrich Petzold)
Phillip Daubner war Teil eines 10:0.Laufs im 3. Viertel, der die Halle zum Kochen und das Spiel zum Kippen brachte. (Foto: Ulrich Petzold)

Das erste Viertel entwickelte sich zu einem Offensivspektakel. Insbesondere die Titans schienen fast alles zu treffen und konnten sich bis auf 7:16 absetzen. Bis zum Ende des Durchgangs fanden aber auch die Uni Baskets ihre Offense und kämpften sich angeführt von Till Gloger (13 Punkte im ersten Viertel) auf 28:30 heran.

Im zweiten Durchgang besorgte Maxi Kuhle aus der Distanz direkt die erste Führung des Spiels. Anschließend waren die Paderborner gegen engagierte Sachsen an beiden Enden des Feldes zu unkonzentriert. So konnten die Gäste sogar bis auf 39:47 davonziehen, bevor erneut Kuhle per Dreier den Pausenstand besorgte. „Respekt an Dresden, in der ersten Hälfte waren sie von Beginn an bereit und haben uns damit eventuell etwas überrascht“, resümierte Naechster die ersten 20 Minuten.

Auch nach dem Seitenwechsel waren es zunächst die Titans, die das Spiel machten und somit plötzlich zweistellig führten (42:53, 23.). „Wir hatten immer das Vertrauen, dass wir noch ein, zwei Schippen drauflegen können“, fasste Naechster die Stimmung im Team zusammen. Nach einem Dreier von Phillip Dauer und einem Alley-oop-Dunk von Matt Vest war der Rückstand auf zwei Punkte geschrumpft und das Publikum, das von Naechster ein Sonderlob erhielt, voll da. Bis zum Viertelende konnten die Paderborner den Rückstand dann sogar in eine Führung ummünzen (60:57). Zudem handicapte sich Dresden selbst – Marqueze Coleman wurde nach seinem zweiten unsportlichem Foul disqualifiziert.

Von den Fans angetrieben spielten die Gastgeber im Schlussabschnitt richtig gute Defense, da es gegen Dresdens Zonenverteidigung vorne aber zunächst nicht so recht klappen wollte, blieb die Partie eng (67:64, 33.). Acht Punkte in Serie durch Vest (3), Adams (3) und Gloger (2) ließen den Vorsprung jedoch zweistellig werden und entschieden das Spiel zugunsten Paderborns.

Naechster: „In Hälfte zwei gab es zwei Schlüssel zum Sieg: Zu einen eine aggressivere Defense (25 statt 47 Titans-Punkte) und ein besserer Zug zum Korb (15 statt 3 Freiwürfe). Wir wussten, dass das Spiel in unserer Hand liegt und haben einen wichtigen Sieg gefeiert, durch den der Kontakt nach oben bestehen bleibt.“

Drei Spieler der Uni Baskets konnten zweistellig scoren: Matt Vest gelang mit 11 Punkten und 10 Assists ein Double-Double, Chase Adams und Till Gloger waren mit je 19 Zählern Co-Topscorer. Bester Spieler der Dresdner war Helge Baues, der ebenfalls ein Double-Double (15 Punkte, 10 Rebounds) auflegte.

Schon am Freitag spielen die Paderborner erneut zuhause. Um 19:30 Uhr gastiert mit den Oettinger Rockets Gotha ein  direkter Tabellenkonkurrent im Sportzentrum. Tickets für die Partie sind in unserem Online-Portal erhältlich!

Uni Baskets: Adams (19), Grim (5), Daubner (7), Buntic (7), Kahl (4), Gloger (19), Dübbelde (1), Wolf, Vest (11), Kuhle (9)

Titans: Bertrand (14), Sturner (6), Simon, Price Jr (13), Baues (15), Nagora, von der Wippel, Midgette-Coleman (13), Dunbar (10), Heck (1)

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