Zum 1. Hans-Peter Götz Cup luden die Uni Baskets Paderborn am vergangenen Wochenende. Sowohl im JBBL- als auch im NBBL-Bereich fanden einige ansehnliche und spannende Partien statt, von denen beide Paderborner Teams viel für den Rest der Vorbereitung mitnehmen können.
JBBL
Für das U16-Team von Coach Werner Gorsky ging es am Samstag gegen den ART Düsseldorf und die BG Göttingen. Im Spiel gegen die Niedersachsen standen Gorsky zum ersten Mal in der Vorbereitung alle Leistungsträger zur Verfügung, trotz einiger Abstimmungsprobleme zeigten die Uni Baskets eine solide Leistung und gewannen das Auftaktspiel. Gegen Düsseldorf schonte der Trainer dann zwei seiner wichtigsten Akteure, trotzdem hatte sein Team das Spiel weitestgehend im Griff und behielt auch am Ende, als es noch einmal eng wurde, die Nerven. Am Ende stand ein sieben-Punkte-Erfolg und ein „perfekter Samstag“ für die Paderborner.
Der Turnierplan und die bisherigen Ergebnisse wollten es so, dass der am Sonntag sowohl im letzten Gruppenspiel als auch im Turnierfinale Würzburg hieß. Im ersten Aufeinandertreffen schickte Gorsky vor allem seine Perspektivspieler aufs Feld, drei Starter wurden geschont. Die zweite Garde schlug sich gut, musste sich aber mit 17 Zählern geschlagen geben.
Im Endspiel setzten die Uni Baskets dann wieder auf ihre volle Besetzung. „Das Finale war eine Partie auf hohem JBBL-Niveau“, berichtet Gorsky. In einem sehr ausgeglichenem Duell, in dem die Führung mehrmals hin und her wechselte, konnten sich die Unterfranken letztlich knapp durchsetzen. „Am Ende hat uns vielleicht etwas die Kraft und die Abgezocktheit gefehlt“, resümierte der Coach. „Es war aber unser erster richtiger JBBL-Test in Bezug auf die Saison. Wir werden vor allem an unserer Härte im Rebound und an beiden Enden des Feldes arbeiten müssen“. Drei Wochen haben Gorsky und seine Schützlinge noch bis zum ersten Saisonspiel, das letzte Vorbereitungsspiel bestreitet die U16 am kommenden Samstag gegen Braunschweig.
NBBL
Aufgrund einer Absage wurde das NBBL-Turnier im Modus „Jeder gegen Jeden“ in einer Dreier-Gruppe ausgespielt. Am Samstag trat die Paderborner U19 gegen die BG Göttingen an. Überraschend deutlich musste sich das Team von Coach Niko Milosevic mit 56:77 geschlagen geben. „Gegen Göttingen haben wir kaum etwas von dem umgesetzt, was wir trainiert haben“, kritisierte der Coach. „Zudem hat die BG gut getroffen und hat das Brett teilweise dominiert, sodass der Sieg sehr klar ausfiel“.
Am Sonntag wartete dann das Team von Phoenix Hagen auf die Uni Baskets. Hagen hatte Göttingen mit 91:65 bezwungen. Gegen die Top-Mannschaft der Feuervögel zeigten die Paderborner ein anderes Gesicht und trat deutlich besser auf. Zwar stand am Ende eine 53:71-Niederlage zu Buche, Milosevic resümierte aber: „Mit der Leistung gegen Hagen bin ich viel mehr zufrieden, Phoenix ist ein sehr gutes Team. Die Aggressivität und Intensität, mit der unsere Gegner aufgetreten sind, wird uns auch in der Liga entgegengebracht werden. Daran müssen wir uns gewöhnen.“
