Nach zuletzt zwei Siegen gegen Nürnberg und in Ulm steht für die Uni Baskets Paderborn in den nächsten Tagen ein ganz besonderes Programm an: Gleich drei Heimspiele in Serie werden die Paderborner bis zum Ende des Monats bestreiten. Erster Gast im Sportzentrum sind am Samstag um 19:30 Uhr die NINERS Chemnitz. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, kündigt Head Coach Uli Naechster an.
In der vergangenen Saison rückten die Sachsen nach einer starken Hauptrunde, die man auf Platz drei beendete, bis ins Halbfinale der Playoffs vor. Dort standen die NINERS bei einer 2:0-Führung gegen Gotha sogar kurz vor dem Finaleinzug, drei knappe Niederlagen besiegelten aber das Ausscheiden.
In den bisherigen vier Saisonspielen bleibt der gewohnte Erfolg noch aus, erst ein Sieg (daheim gegen Nürnberg) steht für das Team von Coach Rodrigo Pastore zu Buche. Die Auswärtsaufgaben in Crailsheim (70:78) und Hamburg (72:80) hatten es allerdings auch in sich – einzig die deutliche Niederlage vor eigenem Publikum gegen Hanau (73:89) darf bei den traditionell heimstarken Chemnitzern wohl das Prädikat „überraschend“ bekommen. Naechster meint: „Bisher hat Chemnitz unter seinen Erwartungen performt, sie werden sich sicher einiges vornehmen.“
Vor allem der Abgang vom starken Allround-Guard Cris Carter, der sich vor der Saison Vechta anschloss, dürfte den NINERS geschmerzt haben. Ersatz auf den kleinen Positionen holten die Gäste in Form vom polnischen Aufbau Andrzej Mazurczak und dem amerikanischen Shooting Guard Jajuan Johnson, die sich bislang für 14,5 beziehungsweise 8,5 Zähler pro Partie verantwortlich zeichnen. Neuzugänge drei und vier sind Center Robin Lodern (aus Essen, 12 Punkte pro Spiel) und Forward Samuel Parker (aus Gotha, 6,5 Punkte pro Spiel). Letzterer fehlte Chemnitz in den ersten beiden Spielen, Center Joe Lawson (10 Punkte im Spiel gegen Hamburg) musste sogar in den ersten drei Partien zuschauen. Er blieb den Sachsen genau wie Malte Ziegenhagen (durchschnittlich 13 Punkte), Jonas Richter (9) und der Ex-Paderborner Michael Fleischmann (7) treu. Guard Daniel Mixich (5 Punkte), wie Richter erst 20 Jahre alt, ist der letzte feste Rotationsbaustein.
Bei den Uni Baskets sind für Samstag alle Akteure einsatzbereit, mit zwei Erfolgen im Rücken werden die Paderborner selbstbewusst in die dritte Heimpartie gehen. „Wir wollen wieder unseren Heimvorteil nutzen und die Punkte hier behalten“, stellt Naechster klar.
Tickets für das Duell mit den NINERS sind wie üblich in unserem Online-Portal erhältlich. Jeder, der es am Samstag nicht ins Sportzentrum schafft, kann das Spiel unter paderborn.proastream.de verfolgen.