UNI BASKETS wollen zuhause Spitzenreiter Chemnitz ärgern

Der 28. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hält für die UNI BASKETS eine ganz besondere Aufgabe bereit. Am Freitagabend gastiert der unangefochtene Spitzenreiter Niners Chemnitz im Sportzentrum Maspernplatz. Dementsprechend groß ist der Respekt bei BASKETS Headcoach Steven Esterkamp vor dem Duell mit den Sachsen: “Chemnitz ist in allen Bereichen das beste Team der Liga. Sie spielen sehr schnell und zwingen die Gegner so zu Fehlern. Zudem agieren sie sehr harmonisch als Team zusammen. Dennoch werden unsere Jungs auch für diese Aufgabe bereit sein.”

Die Niners dominierten die ProA bereits im Vorjahr nahezu nach Belieben und schlossen die Hauptrunde auf dem ersten Rang ab. Im Playoff-Halbfinale musste sich die Mannschaft von Trainer Rodrigo Pastore dann allerdings ziemlich überraschend den Hamburg Towers beugen. Dementsprechend war es wenig überraschend, dass die Chemnitzer den Aufstieg vor Saisonbeginn offensiv als Ziel ausgaben. Die Voraussetzungen dafür sind nicht nur auf, sondern auch neben dem Parkett geschaffen. Mit 3467 Zuschauern pro Partie in der Messe Chemnitz verzeichnet der Spitzenreiter den höchsten Zuschauerschnitt der gesamten Liga.

Auf dem Feld können sich die Ostdeutschen einmal mehr auf den Vorjahres-MVP Malte Ziegenhagen verlassen, der mit 12 Punkten zweitbester Werfer seiner Mannschaft ist. Nur Terrell Harris präsentiert sich mit 14,2 Punkten im Schnitt noch treffsicherer. Der US-Amerikaner, der vor der Saison aus Rostock kam, verteilt zudem 4,9 Assists pro Partie. Ein weiteres Indiz dafür, wie stark die Sachsen in diesem Jahr sind, ist die Personalie Jan Niklas Wimberg (24). Der Power Forward (10,2 Punkte im Schnitt) kam im Sommer aus Bremerhaven und wurde zuletzt von Bundestrainer Henrik Rödl erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Ein besonderer Fokus liegt aus Paderborner Sicht zudem auf Luis Figge. Das BASKETS-Eigengewächs gehört beim Spitzenreiter, der beim Auswärtsspiel in Trier die einzige Saisonniederlage hinnehmen musste, mittlerweile zur festen Rotation und verbucht in 13 Minuten Spielzeit durchschnittlich 5,6 Punkte.

An das Hinspiel haben die Paderborner keine guten Erinnerungen. Damals waren die BASKETS bei der 68:102-Auswärtsniederlage chancenlos. Bester Werfer auf Seiten der Gastgeber war Chris Carter mit 20 Punkten. Für die Ostwestfalen traf Demetrius Ward (15 Punkte) am besten. Mut macht allerdings der jüngste Auftritt der Paderborner: Bei den heimstarken Rostock Seawolves zeigten die Paderborner in der Endphase und in der Overtime eine richtig gute Leistung und gewannen dank eines überragenden Kendale Mc Cullum mit 101:95.

Im Anschluss an das Heimspiel gegen Chemnitz geht es für die UNI BASKETS übrigens schon am Sonntag, 8. März 2020, um 17:00 weiter: Bei den Artland Dragons steht im Kampf um die Playoff-Plätze ein wichtiges Auswärtsspiel auf dem Programm.

Wer beide Spiele nicht selbst besuchen kann, hat die Möglichkeit, die Partien wie gewohnt im UNI BASKETS Channel Livestream auf Airtango unter https://www.airtango.live/de-int/page/uni-baskets-paderborn zu verfolgen.

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