Countdown: Das Reismann-Gymnasium: Der Geburtsort des Basketballsports in Paderborn

Was hat das heimische, über 130 Jahre alte Reismanngymnasium mit unserem Jubiläum zu tun? Ganz einfach: Es ist der Geburtsort des Basketballs in Paderborn und immer noch die Basketballschule im gesamten Umfeld.

So fing alles an: Ein junger Lehrer aus Hamburg, eigentlich Rugbyspieler, schrieb 1964 am Reismann-Gymnasium seine 2. Staatsexamensarbeit mit dem Titel „Einführung von Basketball in der Obersekunda“ – dies war die Geburtsstunde des Basketballsports in Paderborn!
Da es noch keine weitere Mannschaft in Paderborn gab, musste er sogar mit den Spielern für den Abschluss der Examensarbeit zum Lippstädter Ossendorf-Gymnasium fahren. Dort befand sich die nächste Schule mit einem Basketballteam.

Dieser junge Lehrer, Fritz Buhr, darf also für sich in Anspruch nehmen, den Basketball nach Paderborn gebracht zu haben. Die Sportart verbreitete sich von da an ziemlich schnell: Auch das Gymnasium Theodorianum hatte bereits Ende der 60er Jahre ein Team vorzuweisen. Ein Baskets-Gründungsmitglied erinnert sich ziemlich gut, wie er mit 18 Jahren am ‚Theo‘ bereits den roten Ball spielte, von der Gründungsversammlung `69 erfuhr und sich direkt engagierte.

Ziemlich schnell stellten sich die ersten großen Erfolge ein: Die Jahrgänge 1957 und 1958 mit u.a. Martin Krüger, Klaus Wilzki und Christian Brauner starteten in NRW richtig durch und nahmen bereits im Schuljahr 1972/73 am Wettbewerb ‚Jugend trainiert für Olympia‘ teil. Die systematische Rekrutierung von jungen Talenten am Reismann-Gymnasium und die direkte Kooperation mit dem VBC 69, Abteilung Basketball, ist seitdem ein wichtiger, unverzichtbarer Bestandteil der Nachwuchsarbeit im Verein.

Euer Bloggerteam.

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