Die finke baskets gastieren am Samstag (19.30 Uhr) bei den Hamburg Towers. Gegen das zweitbeste Heimteam der Liga peilen die Baskets den sechsten Saisonsieg an, wenngleich sich Headcoach Uli Naechster der Schwere der Aufgabe bewusst ist: „Wie stark Hamburg ist, haben sie nicht zuletzt gegen Jena gezeigt. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass wenn wir es schaffen über 40 Minuten unseren besten Basketball zu zeigen, wir eine realistische Chance haben. Wir wollen unser Bestes geben. „
Die Hanseaten mussten in heimischer Halle erst eine Niederlage hinnehmen, das war am dritten Spieltag gegen die MLP Academics Heidelberg. Danach fuhr das vom Ex-Paderborner Hamed Attarbashi betreute Team ausschließlich Siege in der InselPark-Halle ein. Unter anderem musste sich der Zweitliga Spitzenreiter Science City Jena zum Rückrundenauftakt mit 63:73 geschlagen geben. Topscorer der Hanseaten ist der junge Point Guard Bazoumana Kone mit knapp 15 Punkten im Schnitt. Der Deutsche musste zuletzt allerdings einige Partien aussetzen, da er aufgrund eines versuchten Kopfstoßes gegen den Ex-Paderborner Lars Wendt gesperrt war. Jonathon Williams (12.2 Punkte im Schnitt) und Xavier Roberson (11.2 Punkte pro Spiel) haben ebenfalls einen zweistelligen Punkteschnitt. Hinter dem Einsatz des BBL-erfahrenen Centers Michael Wenzl, der die Baskets beim 77:67 Hinspielerfolg vor große Probleme stellte, steht ein Fragezeichen. Ansonsten hat Attarbashi seinen gesamten Kader zur Verfügung.
Ähnlich gut sieht es personell bei den Baskets aus. Naechster muss lediglich auf den Langzeitverletzten Ivan Buntic verzichten. Die Nachwuchsspieler Alan Boger (Accent Baskets Salzkotten), Luca Kahl (zweite Mannschaft) und Jan-Philip Dübbelde (TSVE Bielefeld) werden die Reise gen Norden nicht mit antreten. Phillip Daubner hingegen schon. Der 21-Jährige gab gegen Hanau nach langer Verletzungspause sein Comeback und deutete an, dass er der Mannschaft in den kommenden Spielen helfen kann. „Manchmal fehlt mir noch etwas die Luft, was glaube ich ganz normal ist. Aber ich habe im Oberschenkel keine Schmerzen mehr und konnte die gesamte Woche voll trainieren“, meint Daubner, der nicht das Gefühl hat, dass die Mannschaft an der Niederlagenserie zerbricht: „Natürlich ist es nie leicht so viele Spiele in Folge zu verlieren. Allerdings verstehen wir uns innerhalb der Mannschaft gut, weshalb ich auch überzeugt bin, dass wir da unten rauskommen.“
Das Spiel in Hamburg können die Fans der finke baskets im Livestream verfolgen. In der nächsten Woche steht dann wieder ein Heimspiel an. Am 6. Februar gastiert das Schlusslicht Dragons Rhöndorf in der Maspernhölle. Sicher dir dein Ticket hier.