Einer für Alles

Der Kader der finke baskets nimmt weiter Formen an. Mit Nick Thompson hat man nun den zweiten US-Amerikaner und einen wahren Alleskönner für die Position des Power Forwards verpflichtet.

Nick_Thompson

„Nick ist für uns ein ausdrücklicher Wunschspieler auf der Position 4. Er bringt neben seiner Körperlänge und Spannweite alle Fähigkeiten mit um mit dem Gesicht zum Korb zu spielen”, freut sich Assistenz-Trainer Uli Naechster über die Zusage des Neuzugangs aus Übersee. Besonders seine Vielseitigkeit beeindruckte den Trainerstab, denn zusätzlich zu seiner guten Punkteausbeute von 10 Punkten pro Spiel, war er in der vergangenen Saison der beste Assistsgeber (4) und zweitbester Rebounder (8) der Great West Conference. Im letzten Spiel seiner Utah Valley Wolverines überzeugte er mit 22 Punkten, 13 Rebounds und 4 Assists, konnte die Niederlage nach zwei Verlängerungen gegen die Houston Baptists allerdings nicht verhindern.Trotz des nicht so erfreulichen Endes der Saison konnte Thompson mit seinen persönlichen Leistungen mehr als zufrieden sein und wurde mit einer Einladung zum Pre-Draft Workout der lokalen NBA Mannschaft, den Utah Jazz, belohnt. Dort konnte er seine Fähigkeiten gegen keinen Geringeren als den an der 4. Stelle des diesjährigen Drafts gewählten Forward Cody Zeller zur Schau stellen und wusste dabei durchaus zu überzeugen. Trotzdem reichte es am Ende nicht für eine Berücksichtigung und so entschied er sich zum Wechsel nach Europa.

Deutschland ist dem in Rapid City, South Dakota, geborenen Amerikaner bereits gut bekannt. Als Sohn eines Soldaten der Air Force lebte er unter anderem einige Zeit in Oklahoma City – wo er später sein erstes Collegejahr verbrachte – und verbrachte 4 Jahre in Kaiserslautern, während sein Vater an der Militärbasis Ramstein diente. In dieser Zeit lernte er den europäischen Spielstil kennen und nahm an verschiedenen lokalen Turnieren teil.

Nun möchte er seine Fähigkeiten bei den finke baskets unter Beweis stellen und soll dabei eine wichtige Rolle als sogenannter „Point-Forward” einnehmen, ein großer Spieler, der gute Entscheidungen mit dem Ball trifft und so seine Mitspieler in Szene setzt.

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