Ein gemischtes erstes Wochenende

Hinter den WBV-Teams liegt nach dem ersten Spieltag ein gemischtes Wochenende. Zwar konnten einige überzeugende Siege eingefahren werden, jedoch mussten auch einige bittere Niederlagen eingesteckt werden. Nino Garris konnte bei seinem Coaching-Debüt einen Kantersieg feiern. Hier alle Spiele im Überblick.

Weitere Spielberichte folgen!

 

U12: CityBaskets Recklinghausen – finke baskets Paderborn 92:40

Im ersten Spiel der jungen Baskets-U12, die leider nur zu acht anreisen konnten, musste das Team von Coach Niko Milosevic eine klare 92:40 Niederlage einstecken. Leider waren die Paderborner im kompletten Spielverlauf gegen die individuell stärkeren Recklinghäuser besonders im Eins gegen Eins chancenlos. Hinzu kamen viele technische und unnötige Ballverluste durch Schrittfehler und Nachlässigkeiten im Passspiel. „Ich kann meinem Team jedoch keinen Vorwurf machen“, so Milosevic, „die Spieler haben alles gegeben und ohne Ende gekämpft“.

U14: finke baskets Paderborn – Basketball Boele-Kabel 60:65 (34:28)

In ihrem ersten Saisonspiel kassierte die U14 gegen die Gäste aus Hagen eine unnötige Niederlage. Nach einem zunächst starken ersten Viertel (22:11) bekamen die Jungs von Coach Sebastian Heile immer mehr Probleme mit der Pressverteidigung der Hagener, konnten aber dennoch mit einem Vorsprung (34:28) in die Pause gehen. Doch im drittel Viertel brachen die Gastgeber vollkommen ein, schmissen die Bälle reihenweise weg und kassierten einen 14:1 Lauf. Eine Aufholjagd am Ende kam zu spät und so verlor die U14 mit 60:65. “Wir müssen lernen gegen eine aggressive Verteidigung einen kühlen Kopf zu bewahren und als Team den Ball zu bewegen. Wir hatten heute einfach zu viel Angst!”, so Heile.

U14 II: CityBaskets Recklinghausen – finke baskets Paderborn II 100:19
Die U14-2 Mannschaft von Coach Dominik Wolf, musste im ersten Saisonspiel in Recklinghausen eine sehr hohe Niederlage einstecken. Gleich in den ersten Minuten zeichneten sich die körperlichen und individuellen Stärken der Recklinghausener Spieler ab. So kam der Gegner innerhalb der ersten Minuten zu vielen einfachen Punkten. Besonders die Größenvorteile an Brettnähe die auf Recklinghausener Seite waren, machten den Baskets-Spielern schwer zu schaffen. So war das Spiel zur Halbzeit (58:11) schon entschieden. Auch in der zweiten Halbzeit konnte man sich nicht entscheidend gegen die starken Recklinghausener zur Wehr setzen. Letztendlich musste man sich mit einem klaren Ergebnis geschlagen geben. Coach Dominik Wolf resümiert: „Trotz des deutlichen Ergebnis, haben meine Jungs nie aufgehört zu spielen. Wir dürfen jetzt nicht den Kopf hängen lassen und müssen an unseren Schwächen arbeiten!“

U16 II: finke Baskets Paderborn – TSV Bayer 04 Leverkusen 82:58

Die U16-Reserve lieferte gegen die Basketballer aus Leverkusen eine nur als durchschnittlich zu bewertende Leistung ab. Durch zahlreiche Ballverluste (an die 30 Stück) konnte offensiv kein Rhythmus gefunden werden und nach der Verletzung von Aufbauspieler Julius Scholz im ersten Viertel hatten die Baskets mit großen Problemen beim Spielaufbau zu kämpfen. In der Verteidigung zeigten die Paderborner zwar eine nicht optimale, aber trotzdem noch akzeptable Leistung. „Im Vergleich zu letzter Woche hat die Einstellung nicht gepasst“, kritisiert Trainer Thomas Gajda. „Es ist jedoch positiv zu bewerten, dass wir in der Offense wieder sehr ausgeglichen punkten konnten“, so Gajda. Beste Werfer waren Mohness Waizy (14), Mats Viereck (11), Dominique Jackson (9) sowie Julian Jackson und Michael Kemmsies (je 8).

U16 III: DJK Ahlen – finke baskets Paderborn III

Spiel verlegt

U18U18: RheinStars Köln – finke baskets Paderborn 47:60 (26:37)

Aufgrund von vollen Straßen in ganz NRW an diesem letzten Septembersonntag erreichten Teile der U18 der finke baskets erst wenige Minuten vor Spielbeginn die Halle in Köln. Dementsprechend schlecht startete man in die Partie (0:7, 4. Minute), konnte nach einer Auszeitansprache jedoch die Intensität auf beiden Seiten des Feldes spürbar erhöhen. Der Korb wurde gut attackiert und auch die gut herausgespielten, offenen Würfe fanden ihr Ziel, sodass man mit einem 37:26 Vorsprung in die Kabine ging. Foulprobleme, Nachlässigkeiten im Abschluss und eine schlechte Freiwurfquote verhinderten jedoch einen höheren Sieg. „Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir haben Köln bei 47 Punkten gehalten, das spricht für eine gute Verteidigung“, lobt Coach Nikola Milosevic sein Team. „In der Offense jedoch haben wir noch einiges zu verbessern. Wir haben einige einfache Korbleger liegen gelassen und auch unser Pick and Roll war heute nicht effektiv“. Beste Scorer waren Noah Krüger (16), David Leff (13) und Hanno Kretschmann (11).

U18 II: TV Ibbenbüren – finke baskets Paderborn II 86:25

Die U18-Reserve ließ sich von Anfang an von der Größe der Ibbenbürener beeindrucken und ging ohne Selbstvertrauen und mit Angst zum Korb. Ebenso fanden viele einfache Würfe nicht ihr Ziel. Die Rotationen in der Helpside-Verteidigung wiesen große Schwächen auf. Lediglich das Reboundverhalten war zufriedenstellend.

U19w: TVG Kaiserau – finke baskets Paderborn 75:40 (19:8, 19:12, 16:10, 21:10)

Eine schlechte Defense und eine schlechte Wurfausbeute ebneten den Weg der Niederlage. Zudem sind die U19-Mädels der finke baskets für ihre Altersklasse noch ziemlich jung und auch Leistungsträger fehlten. “Ich hoffe, dass wir in zwei Wochen einigermaßen komplett antreten können”, schaut Trainerin Petra Protte optimistisch in die Zukunft.

2. Herren: finke baskets Paderborn II – BG Biggesee 61:66 (15:19, 16:14, 22:11, 8:22)

Für die Zweite der Baskets wäre am Samstag beim Saisonauftakt gegen die BG Biggesee mehr drin gewesen. Knapp 35 Minuten hatte die Mannschaft von Uli Naechster das Spiel kontrolliert und mit 58:49 geführt, ließ sich dann aber das Spiel von den erfahrenen und physisch agierenden Gästen aus der Hand nehmen. “In den Schlussminuten waren wir leider nicht abgezockt genug und kein Spieler war wirklich in der Lage das Heft in die Hand zu nehmen”, bemängelt der Coach die Passivität seiner Mannschaft in der entscheidenen Phase. Hier müsse man aus der bitteren Erfahrung lernen um in Zukunft entschlossener zu agieren.
Bis auf diese letzten fünf Minuten hatte die junge Baskets-Truppe ein gutes Spiel gezeigt und mit engagierter Defense und teilweise schön herausgespielten Punkten überzeugt. Die ambitionierten Olper hatten dem nicht viel entgegenzusetzen, steckten aber nie auf und nutzen die Chance das Spiel zu drehen.
Beste Punktesammler der Baskets waren Dominik Wolf mit 16 und Eike Kerfs mit 10 Punkten.

3. Herren: finke baskets Paderborn III – TSVE Bielefeld II 86:44

4. Herren: finke baskets Paderborn IV – SC GW Paderborn 44:53
Der Saisonstart lief für die 4. Herren noch nicht ganz wie gewünscht. Zum einen konnte man auf Grund von Verletzungen und beruflicher Verpflichtungen nur mit 8 Spielern antreten und zum anderen merkte man deutlich die noch fehlende Abstimmung im Team, insbesondere im Angriff. Trotzdem konnte die 4. Herren das Lokalderby dank einer sehr guten Verteidigungsleistung bis zum dritten Spielviertel ausgeglichen gestalten (35:36). Im letzten Viertel fehlte dann aber die Kraft und die Konzentration und so musste man sich am Ende geschlagen geben.

5. Herren: finke baskets Paderborn V – TV 1864 Salzkotten IV

1. Damen: finke baskets Paderborn – TV 1864 Salzkotten 65:38

Gleich zum Saisonstart trafen die Paderborner Damen auf den Nachbarn aus Salzkotten, zum Lokalderby. Es war klar, dass es dann auch gleich richtig zur Sache gehen würde. Die Paderborner Damen hatten einen recht schlechten Start und Salzkotten überrollte das Team regelrecht, sodass man das erste Viertel mit 6:17 abgeben musste. Der Start ins 2.Viertel gestaltete sich auch noch recht holprig aber die Damen kamen so langsam ins Spiel und das zeigte seine Wirkung und man gewann das Viertel. Zur Halbzeitpause stand es 23.27 für Salzkotten. Klare Worte in der Kabine und das umstellen der Defense zeigte seine gewünschte Wirkung. Lediglich 1 Korb ließ Paderborn den Salzkottener Damen (18:2). Das 4. Viertel legte wir dann nochmal zu und gewannen das Spiel klar mit 65:35. “Das Team hat einen richtig guten Job gemacht und bis zum Schluß gekämpft”, lobte Trainerin Petra Protte die ihr Ladies.

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