Mit großen Ambitionen machten sich die finke baskets auf den Weg in Richtung Gießen, doch die Gastgeber ließen bei ihrem 78:65-Erfolg nichts anbrennen und klettern durch die gleichzeitige Niederlage von Nürnberg in Würzburg auf den zweiten Tabellenplatz. Nach einem 5:2-Start für die Baskets drehte sich das Spiel unaufhörlich in Richtung der 46ers, die zwischenzeitlich mit 23 Punkten (70:47, 34. Spielminute) in Führung gingen. In den letzten 5 Minuten konnten die Paderborner noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, allerdings war das Spiel zu diesem Zeitpunkt schon mehr als gelaufen. Nach seiner Nullnummer in Essen zeigte sich Center Morgan Grim deutlich verbessert und überzeugte in der Offensive mit 20 Punkten. Auch Reggie Willhite (10 Punkte), Paul Albrecht (7) und Geburtstagskind Henningsen (10) lieferten durchaus solide Leistungen ab, der Rest blieb bedingt durch die starke Verteidigung der Hausherren allerdings stark unter seinen Möglichkeiten. Diese nutzten ihre Größenvorteile für einfache Punkte aus der Nahdistanz und zeigten sich auch im Spielaufbau weitaus sicherer als ihre Gegenspieler.
„Wir haben im ersten Viertel zu viele einfache Fehler gemacht. Mit Ballverlusten ohne großen Druck durch den Gegner und den daraus resultierenden einfachen Punkte haben wir uns das Leben selbst zu schwer gemacht. Davon konnten wir uns zu keinem Zeitpunkt erholen und haben somit verdient verloren.“, so Coach Naechster.
Punkte Paderborn: Grim 20, Willhite 10, Henningsen 10, Bropleh 8, Albrecht 7, Nurse 4, Figge 2, Kamp 2, Buntic 2.
Punkte Gießen: Bartolo 18, Schoo 12, Hawley 11, B. Lischka 9, Marhold 7, Palm 7, Zazai 5, Malu 4, Wells 2, DiLeo 2, Bilski 1.
Es ist also angerichtet: Am kommenden Samstag, den 28. März, geht es für die finke baskets im Spiel gegen Cuxhaven um Alles oder Nichts. Durch ihre Niederlage stehen die finke baskets momentan punktgleich mit Cuxhaven und Chemnitz (spielt erst Sonntag) in der unteren Tabellenhälfte. Auch Leverkusen hat Morgen noch die Chance, mit den Baskets gleichzuziehen, durch den gewonnenen direkten Vergleich besteht für die Giants aber auch bei einer Niederlage – und einem Sieg am letzten Spieltag – noch die Möglichkeit, sich in der Abschlusstabelle vor die Paderborner zu setzen. Für genügend Spannung ist in jedem Falle gesorgt.