Guter Start, gleiches Resultat

vsEssen_Grim

Die finke baskets können das Formtief auch in Nürnberg nicht überwinden. Dabei legte man mit 34 Punkten einen Traumstart vor fremder Kulisse hin, konnte die gute Leistung über die folgenden Spielabschnitte allerdings nicht bestätigen und unterliegt am Ende mit 87:75. Im Kampf der Bretter zeigte man sich in dieser Partie ebenbürtig, das Teamspiel blieb mit nur 3 Assists aber auf der Strecke. Will Barnes avancierte mit 19 Punkten zum Topscorer des Spiels.

Zu Beginn des Spiels spielten sich die Baskets den Frust der letzten Wochen sichtbar von der Seele. Nach einem Dreier von Ricky Taylor und einem Nahdistanztreffer von Morgan Grim lieferte man Offensiv eine tadellose Leistung ab. Praktisch jeder Wurf fand seinen Weg in den gegnerischen Korb und auch auf die seltenen Fehlwürfen folgte zumeist ein Offensivrebound. Als erste Angriffsoption erzielte Center Morgan Grim 15 seiner 16 Punkte im ersten Viertel und war damit praktisch nicht zu stoppen. Auf das Offensivfeuerwerk folgte im zweiten Spielabschnitt leider die Ernüchterung. Viele Turnover und überhastete Würfe führten zu schlechten Quoten und nur seltenen Erfolgserlebnissen für die Baskets. Die Nürnberger nutzten die Chance um den 13-Punkte Rückstand aus dem ersten Viertel in weniger als 5 Minuten zu pulverisieren und damit wichtiges Selbstbewusstsein aufzubauen. Auch nach dem Führungswechsel (37:36, 16. Minute) stellte sich bei den Baskets keine Besserung ein und so musste man den zweiten Spielabschnitt mit 31:9 Punkten abgeben.

Von diesem Viertel sollten sich die Baskets auch nach der Pause nicht mehr erholen. Sichtbar verunsichert zeigte man wenig Durchsetzungsvermögen in der Offensive und hatte so keine Chance die Führung der Nürnberger irgendwie zu mindern. Diese lieferten zwar keine wirkliche Glanzleistung ab, konnten sich aber nach und nach weiter absetzen. Der 70:53 Zwischenstand nach 30 Minuten war dann schon eine kleine Vorentscheidung. Immerhin konnten die finke baskets das letzte Viertel noch mal für sich entscheiden (17:22), die Führung der Mittelfranken war wegen der schlechten Trefferquote von Außen aber nie in Gefahr. Einzig 5 der 23 Versuche aus dem Dreierbereich fanden an diesem Abend den Weg in den Korb.

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