Klare Niederlage in Gotha

Die Uni Baskets Paderborn haben im zweiten Spiel des Doppelspieltags eine deutliche Schlappe kassiert. Beim 60:85 (23:35) gegen die Oettinger Rockets Gotha war man an beiden Seiten des Feldes die unterlegene Mannschaft.

Morgan Grim und seine Teamkollegen fanden lange keinen Rhythmus. (Foto: Ulrich Petzold)
Morgan Grim und seine Teamkollegen fanden lange keinen Rhythmus.
(Foto: Ulrich Petzold)

Zu Beginn schickte Uli Naechster diesmal Ivan Buntic aufs Feld. Der machte am defensiven Brett gegen Robert Oehle einen guten Job. Auf der anderen Seite sorgten Morgan Grim per And-One und Matt Vest aus der Distanz für eine frühe 6:0-Führung. Für die Rockets gab es erst nach gut drei Minuten die ersten Punkte, Gibbs versenkte einen Dreier. Nun blieben die Uni Baskets ganze sechs Minuten ohne Korb, Nick Tufegdzich sorgte knapp 120 Sekunden vor der Viertelsirene für das 9:11. Nach ein paar kleinen Unkonzentriertheit der Paderborner hieß es am Ende 11:16.

Im zweiten Spielabschnitt taten sich die Gäste weiter schwer, offensiv einen Rhythmus zu finden. Schwierige Würfe am Ende der Wurfuhr waren die Folge, außerdem verlor man in der ersten Hälfte zwölf Mal das Spielgerät. Die Gothaer bewegten den Ball vorne besser und trafen stark von draußen (8/14 Dreier zur Pause). Der deutliche Rückstand zur Halbzeit war somit durchaus gerechtfertigt. „Wir haben den Gegner durch zu viele Ballverluste stark gemacht“, kritisierte Naechster.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Uni Baskets offensiv zunächst weiter keinen Fuß auf den Boden, selbst Würfe nah am Korb fanden nicht ihr Ziel. Die Rockets trafen dagegen weiter gut, mit seinem vierten Dreier stellte Samuel Parker einen 25:46-Rückstand für Paderborn her (25.). In der Folge setzte Naechster auf eine aggressive Pressverteidigung, die durchaus ihre Wirkung zeigte. Durch Ballgewinne holte man sich im Angriff Selbstvertrauen, 32:46 hieß es nach einem Fastbreak-Leger von Gloger. Noch im dritten Viertel wurde dieser Lauf aber wieder gestoppt, Parker baute die Führung mit seinen Distanzwürfen fünf und sechs wieder aus.

Im letzten Durchgang hatte man den Rockets dann nicht mehr wirklich viel entgegenzusetzen, sodass die Niederlage früh besiegelt war und der Rückstand noch etwas mehr anwuchs. Naechster: „In der zweiten Hälfte haben wir uns gesteigert und mit mehr Intensität verteidigt. Gotha hatte dann aber viel Selbstvertrauen und das eigene Publikum im Rücken. Sie waren immer ein Stück wacher und schneller.“

Im nächsten Spiel wollen es die Uni Baskets viel besser machen. Am Samstag kommen die RheinStars Köln ins Sportzentrum, Tip-off ist um 19.30 Uhr. Tickets gibt es in unserem Online-Portal.

Rockets: DiLeo (3), Schmidkunz (3), Gibbs (6), Oehle (5), Kullamäe (5), Allen (14), Muldrow (2), Parker (24), Gomila (10), Paige (13), Bode

Uni Baskets: Adams (5), Grim (6), Tufegdzich (10), Daubner (8), Buntic, Kahl, Gloger (8), Wolf (8), Vest (12), Kuhle (3)

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