#MISSIONPLAYOFFS: Die Euphorie an den Rhein transportieren

Mit voller Energie und dem Schwung aus den letzten Partien reisen Till Gloger und die Uni Baskets nach Köln. (Foto: Ulrich Petzold)
Mit voller Energie und dem Schwung aus den letzten Partien reisen die Uni Baskets nach Köln. (Foto: Ulrich Petzold)

Vier der letzten fünf Spiele konnten die Uni Baskets Paderborn für sich entscheiden, zudem gab es am Samstag den Big Point vor Traumkulisse gegen die White Wings Hanau. Grund genug für die Paderborner, sehr selbstbewusst ins nächste Duell mit einem direkten Konkurrenten zu gehen. Am Freitagabend trifft das Naechster-Team in der Lanxess-Arena auf die RheinStars Köln und kann das „nächste vier-Punkte-Spiel“ (Naechster) im Playoffkampf für sich entscheiden. Tip-off in der Rheinstadt ist um 19:30 Uhr, sportdeutschland.tv überträgt live.

Mit großen Ambitionen in die Spielzeit gestartet, zeigten sich die Kölner im Laufe des Jahres meist unkonstant. Erfolgen gegen den MBC oder Crailsheim stehen Niederlagen gegen Essen oder auch im wichtigen, letztwöchigen Duell mit den Hamburg Towers gegenüber. Seit dem 91:81-Hinspielsieg der Uni Baskets haben die RheinStars daher reagiert und mehrere Transfers getätigt. So kamen Ende 2016 zwei BBL-erfahrene US-Boys in die Domstadt: Aufbauspieler Richard Williams (11 Punkte, 5 Assists pro Spiel) sowie Big Man Anthony King (9 Punkte, 7 Rebounds). Vor wenigen Wochen wurde zudem Coach Arne Woltmann entlassen, es übernahm dessen Co-Trainer Matthew Dodson.

Neben den beiden Nachverpflichtungen sind es fünf weitere Akteure im Kader des neuen australischen Headcoaches, die im Schnitt über acht Zähler erzielen. Topscorer ist Shooting Guard Hugh Robertson mit 15 Punkten, ein besonderes Augenmerk werden die Uni Baskets allerdings auf Jelani Hewitt und Christopher Eversley haben. Schließlich zeichneten sich der Point Guard und der Flügelspieler im Hinspiel für 45 der 81 Kölner Punkte verantwortlich. Die letzten beiden Spieler der 7er-Reihe sind die deutschen Forwards Robin Christen (10) und Alexander Foster (9).

Der hohen individuellen Klasse der Kölner wollen die Uni Baskets ihren aktuell super funktionierenden Teambasketball entgegensetzen, der schon in den vergangenen Wochen ein großer Faktor war. „Nach den letzten Leistungen haben wir allen Grund, in diesem wichtigen Spiel mit Selbstbewusstsein aufzutreten“, weiß Headcoach Uli Naechster, hebt aber gleichzeitig die Grundtugenden als entscheidende Schlüssel hervor: „Am Ende wird es darauf ankommen, wieder mehr Energie und Entschlossenheit aufs Parkett zu bringen“.

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