Uni Baskets müssen sich Köln geschlagen geben

Im nächsten Showdown um die Playoffs bei den RheinStars Köln ist es den Uni Baskets Paderborn nicht gelungen, an den Lauf der letzten Wochen anzuknüpfen. Beim 51:67 (26:35) in der Laxness-Arena fanden die Paderborner vor allem offensiv nicht in die Partie und verloren am Ende auch den direkten Vergleich mit den Kölnern. 

Foto: Ulrich Petzold
Foto: Ulrich Petzold

Auch am Rhein trat die eingespielte Starting Five um Chase Adams, Dominik Wolf, Matt Vest, Till Gloger sowie Morgan Grim an. Erneut suchten diese zu Beginn vor allem die Anspiele in den Post, wo Gloger und Grim zu punkten kamen. Nach knapp fünf Minuten sorgte Adams per Steal und Layup für das 10:7. Das waren allerdings die letzten Paderborner Punkte des Viertels – auf der anderen Seite netzte Köln unter anderem zwei Dreier ein und führte nach zehn Minuten 10:17.

Vor allem im Rebound zeigten sich die Kölner in Hälfte eins überlegen (23 zu 12), so kamen die Gastgeber zu vielen zweiten Chancen. Insbesondere den langen Dennis Heinzmann wussten die Uni Baskets nicht wirklich zu stoppen, er hatte zur Pause sieben Punkte und Rebounds auf dem Konto. Offensiv agierten die Uni Baskets in Phasen gut und verkürzten mehrmals auf drei Punkte, insgesamt setzte Köln aber mehr zu und blieb vorne.

Aus der Kabine kamen die Uni Baskets denkbar schlecht. Nach vier schnellen Punkten der RheinStars reagierte Uli Naechster mit einer Auszeit, die aber nicht viel half. Im Angriff lief für die Paderborner gar nichts zusammen, bei den Kölner dagegen alles. Nach einem Alley-oop-Anspiel dunkte Hugh Robertson den Ball zum 46:26 (25.) in den Korb. Nun setzte Uli Naechster auf eine aggressive 1-3-1-Zone, die auch ihre Wirkung zeigte – Matt Vest verkürzte per Layup auf 36:48 (28.). Nach einer Timeout des Kölner Coaches Matt Dodson konnten dessen Schützlinge wieder auf 37:53 davonziehen.

Auch im letzten Spielabschnitt gelang es den Gästen nicht, konsequent und konstant zu scoren. Insgesamt standen am Ende des Spiels Quoten von 31% aus dem Feld und 53% von der Freiwurflinie zu Buche – diese genügten am Ende nicht, um die Partie noch einmal eng zu machen. In den letzten Spielminuten bäumten sich die Uni Baskets noch einmal auf, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden, Köln brachte das doppelstellige Polster aber über die Zeit.

Neben den Wurfquoten war am Ende vor allem das Rebound-Duell ausschlaggebend – 31 gesammelten Abprallern der Paderborner stehen 51 (davon 15 offensive) der Kölner gegenüber. Anthony King und Dennis Heinzmann gelangen für die RheinStars zehn respektive zwölf Rebounds.

Bei den Uni Baskets stemmten sich Matt Vest (16 Zähler) und Chase Adams (13) am meisten gegen die Niederlage. Bester Werfer der Kölner waren Hugh Robertson (15) und Dennis Heinzmann (11).

Uli Naechster: „Heute war unsere Leistung einfach nicht gut genug, somit haben wir die Chance, die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen, aus der Hand gegeben. Solange eine theoretische Chance besteht, werden wir aber alles daran setzen, diese auch zu nutzen. Jetzt geht es darum das Team aufzurichten und im Spiel gegen den MBC vor einer tollen Kulisse alles rauszuhauen!“

Unabhängig der Playoff-Chancen wollen die Uni Baskets nächste Woche Samstag also den Abschluss einer tollen regulären Saison feiern und gegen den Tabellenführer Mitteldeutscher BC eine Top-Leistung abrufen. Tickets für das Heimspiel sind in unserem Online-Portal erhältlich!

RheinStars: King (5), Williams (10), Eversley (7), Hewitt (2), van der Velde, Heinzmann (11), Downs, Foster (9), Robertson (15), Christen (5), Wenzl

Uni Baskets: Adams (13), Grim (3), Tufedgzich (5), Daubner (5), Buntic (3), Gloger (4), Wolf (2), Vest (16), Kuhle, Hemschemeier, Dübbelde

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