ProA: Auswärtsniederlage an der Mosel

Trotz der ersten guten Auswärtsleistung des neuen Jahres konnten die Uni Baskets Paderborn bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier keinen Sieg einfahren. Mit 74:80 (30:36) unterlagen die Paderborner, denen es in den letzten Minuten nicht gelang, endgültig an die Moselstädter anzuschließen.

Head Coach Uli Naechster berief Georg Voigtmann nach seiner starken Leistung gegen Ulm neu in die Starting Five, er lief zu Beginn neben Maxi Kuhle, Devonte Brown, Dion Prewster und Morgan Grim auf.

Schon nach zwei Minuten musste Voigtmann allerdings mit zwei Fouls auf die Bank, Ivan Buntic ersetzte ihn. Auch er konnte den Fehlstart in die Parte allerdings nicht verhindern, nach einem Dreier durch Jermaine Buckner hieß es 0:9 (3.). Naechster reagierte mit einer Auszeit und mehreren Wechseln – das zeigte Wirkung, mit Zonen-Defense und fast perfekter Freiwurfquote (9/10) sicherten sich die Gäste bis zum Buzzer die 16:15-Führung.

Auch im zweiten Viertel entwickelten beide Mannschaften nicht die größte Feuerkraft in der Offensive, so blieb die Partie eng. Erst zum Ende der Halbzeit fanden Gladiators und Uni Baskets wieder besser die Lücken in den gegnerischen Defensiven, die Gastgeber um ihren starken Big Man Johannes Joos machten es etwas stärker und gingen knapp in Front.

Nach dem Seitenwechsel schickte sich Trier mit flüssigerem offensiven Zusammenspiel an, davonzuziehen (32:41, 22.), die Uni Baskets hatten mit wichtigen Plays in der Verteidigung und einigen erfolgreichen Angriffen aber die Antwort (40:44, 25.). Nun drückten die Moselstädter das Gaspedal wieder durch, Kevin Smit traf kurz vor der Sirene zum 48:61.

Schon in den ersten 120 Sekunden des Schlussdurchgangs stellten die aber Gäste klar, dass die Partie noch lange nicht gelaufen war. Per Steal und anschließendem Layup verkürzte Dominik Wolf auf 58:64 (32.). Vor allem Devonte Brown und Phillip Daubner (im Bild) stemmten sich in der Folge gegen die drohende Niederlage, näher als beim 72:76 (40.) durch einen Daubner-Dreier kamen die Paderborner aber nicht mehr.

Beste Uni Baskets-Werfer waren genannte Brown und Daubner mit 16 und 15 Zählern, für die siegreichen Gladiatoren legte Johannes Joos 30 Zähler hin.

„Insgesamt haben wir eine sehr anständige Mannschaftsleistung und gute Moral gezeigt. Trier hat am Ende die Big Plays gehabt und so das Spiel entschieden“, stellte Coach Naechster nach der Partie fest und blickte nach vorne: „Wir werden die Niederlage schnell abhaken und am Freitag alles tun, um den nächsten Sieg einzufahren“.

Denn da steht wieder ein Heimspiel auf dem Programm: Am 9. Februar (19:30 Uhr) gastieren die Baunach Young Pikes im Sportzentrum Maspernplatz. Die Partie steht unter dem Motto „Echte Kerle-Game“ und wird vom Pollux by Cineplex Paderborn präsentiert. Tickets gibt es HIER.

Punktverteilung:

Gladiators: Dranginis (6), Smit (9), Bucknor (17), Schmikale, Schmitz (8), Grün (2), Ilzhöfer, Joos (30), Nortmann (6), Shoutvin (2), Hennen, L. Buntic

Uni Baskets: Brown (16), Grim (7), Daubner (15), Voigtmann (8), I. Buntic, Kahl (2), Wolf (6), O’Day (10), Kuhle (6), Prewster (4), Hemschemeier

Komplette Statistik

Bild: Ulrich Petzold

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