Dem Spitzenreiter Paroli geboten, letztlich aber doch verloren: Die Uni Baskets unterlagen am Samstagabend bei den NINERS Chemnitz mit 67:79, durften sich dank der zeitgleichen Niederlage der White Wings Hanau aber dennoch über den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga freuen.
„Ich bin stolz auf die Jungs. Unter den gegebenen Voraussetzungen haben wir einen tollen Fight geliefert“, berichtete Baskets-Headcoach Uli Naechster, der nicht nur auf Luca Kahl verzichten musste, sondern auch im Laufe der Partie Kapitän Ivan Buntic verlor, der sich erneut eine Gehirnerschütterung zuzog. Trotz der widrigen Umstände begegneten die Ostwestfalen dem Aufstiegsanwärter in den ersten zehn Minuten auf Augenhöhe und gingen nur durch einen Last-Second-Dreier von Malte Ziegenhagen mit einem Rückstand in die erste Viertelpause (15:18). Auch im zweiten Spielabschnitt schlugen sich die Paderborner tapfer. Chemnitz führte zwar das gesamte Viertel über, die Baskets blieben aber stets in Schlagdistanz. Zur Pause stand es 30:35 aus Sicht der Gäste. Erst nach dem Seitenwechsel gelang es dem Favoriten um die Ex-Paderborner Matt Vest (5 Punkte) und Georg Voigtmann (4 Punkte) sich vorentscheidend abzusetzen. Nach dem dritten Viertel betrug der NINERS-Vorsprung satte zwölf Zähler (50:62). Diese Hypothek war für die Gäste zu groß, sodass die Baskets nach 40 intensiven Minuten die sechste Niederlage in Serie unterschreiben mussten. Dennoch steht unter dem Strich die 36. Bundesliga-Spielzeit für die Paderborner.
Beste Werfer bei den Uni Baskets waren Connor Wood (15 Punkte) und Daniel Mixich, der an seiner ehemaligen Wirkungsstätte 14 Zähler verbuchen konnte. Bei den Gastgebern präsentierten sich Malte Ziegenhagen (17 Punkte) und Kavin Gilder-Tilbury (16 Punkte) am treffsichersten.
NINERS Chemnitz: Wank (6), Ziegenhagen (17), Matthews (9), Richter (9), Voigtmann (4), Elliot (11), Lodders (2), Gilder-Tilbury (16), Vest (5)
Uni Baskets: Ward (5), Mixich (14), Foreman (6), Wood (15), Seiferth (4), Nagora (5), Buntic (6), Klinewski (12)
Foto: Uli Petzold