ProA: Niederlage nach großem Kampf im Westfalen-Derby

Auch wenn das Ergebnis am Ende nicht den Vorstellungen der Uni Baskets entsprach, so war das Westfalen-Derby gegen Phoenix Hagen am 25. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga stimmungstechnisch ein echtes Highlight. Nach 40 intensiven Minuten unterlagen die Paderborner den Hagenern vor 1612 Zuschauern im Sportzentrum Maspernplatz mit 71:83 (41:37).

“Das war eine unglaublich intensive Partie. Ich habe über die meiste Zeit hinweg ein ausgeglichenes Spiel gesehen, einzig der Hagener Lauf im vierten Viertel hat den Unterschied gemacht. Die Jungs haben mit Herzblut und Leidenschaft gespielt”, bilanzierte Baskets-Headcoach Uli Naechster, der seiner Mannschaft auf der Pressekonferenz “ein Kompliment” aussprach. Nach dem ersten Viertel führten die Baskets angeführt vom starken Duo Matt Klinewski und Darnell Foreman mit 22:18. In den zweiten zehn Minuten wechselte die Führung dann zwar mehrfach, letztlich nahmen die Paderborner aber einen Vier-Punkte-Vorsprung mit in die Halbzeitpause (41:37). Nach dem Seitenwechsel taten sich beide Mannschaften in der Offensive deutlich schwerer, was eine dreiminütige Phase ohne Korberfolg auf beiden Seiten belegt. Letztlich blieb den Gastgebern ein Zwei-Punkte-Polster zu Beginn des Schlussabschnitts (57:55). In diesem blieb die Partie lediglich zwei Minuten ausgeglichen, danach machten die Gäste aus einem 59:59-Unentschieden ein 59:69 aus Sicht der Baskets – die Vorentscheidung. Die Paderborner stemmten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage, hatten den abgezockten Gästen aber nichts mehr entgegenzusetzen. Bester Werfer der Uni Baskets, die auf den angeschlagenen Connor Wood verzichten mussten, war Darnell Foreman mit 19 Punkten. Für Hagen traf Dominik Spohr (16 Punkte) am Besten.

Bereits am Sonntag (17.30 Uhr) haben die Paderborner die Chance die Niederlage vergessen zu machen. Dann gastiert die Mannschaft von Headcoach Uli Naechster bei den Tigers Tübingen.

Uni Baskets: Ward (6), Mixich (8), Foreman (19), Seiferth (4), Fleute, Nagora (13), Buntic (3), L. Kahl (3), Klinewski (15)

Phoenix Hagen: Davis (15), Dunbar (11), Günther, Aminu (11), Bredt, Lodders (2), Spohr (16), Grof (6), Baumann (11), Herrera (11)

Zur ausführlichen Statistik.

Foto: Uli Petzold

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