ProA: Schweres Auswärtsspiel in Trier

Die Uni Baskets stehen nach den kniffligen Duellen mit dem Tabellenvierten aus Kirchheim und dem Spitzenreiter aus Chemnitz vor der nächsten großen Herausforderung. Am Sonntag (17 Uhr) gastieren die Paderborner bei den drittplatzierten Gladiators aus Trier zum 12. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga. 

“Trier hat eine starke Mannschaft. Dennoch bin ich weiterhin davon überzeugt, dass in dieser Liga jedes Team, vielleicht mit Ausnahme von Chemnitz und Hamburg, die sich aktuell als Favoriten herauskristallisieren, schlagbar ist”, meint Baskets-Headcoach Uli Naechster, der hofft, dass seine Schützlinge die deutliche 62:108-Pleite, die Trier unter der Woche gegen Hamburg hinnehmen musste, für sich nutzen kann: “Es dauert immer ein wenig, bis man eine solch hohe Niederlage abgeschüttelt hat. Wir müssen versuchen von Beginn an zu attackieren und uns bestenfalls eine Führung herausspielen, damit die Gladiators ihr Selbstvertrauen nicht sofort wiederfinden.”

Trotz der dritten Saisonniederlage gehören die Trierer unbestritten zu den stärksten Teams der Liga. Seit der Saison 2015/16 erreichte die Mannschaft von Headcoach Christian Held immer die ProA-Playoffs und musste in der laufenden Spielzeit erst drei Niederlagen hinnehmen. Zuhause hakt es momentan allerdings noch ein wenig. In der heimischen Arena Trier haben die Held-Schützlinge bereits zweimal das Parkett als Verlierer verlassen. Die größte Stärke der Gladiators liegt derweil unter den Körben. Mit Topscorer Johannes Joos (16,5 Punkte, 5,5 Rebounds) sowie Jermaine Bucknor (13,9 Punkte, 5 Rebounds) und dem Ex-Paderborner Till Gloger (13,4 Punkte, 4,9 Rebounds), der nach einem Jahr beim MBC in der BBL seit Saisonbeginn für die Trierer auf Korbjagd geht, verfügt Held über drei enorm starke Big Men. “Till hatte zu Saisonbeginn mit einer Schulterverletzung zu kämpfen und erarbeitet sich momentan wieder seine Minuten. Wir wissen aber, dass er ein Spieler ist, der uns immer gefährlich werden kann. Allerdings haben wir beispielsweise mit Ivan Buntic einen Spieler in unseren Reihen, der weiß, wie man gegen ihn verteidigt”, berichtet Naechster.

Gloger wird allerdings nicht der einzige Spieler der Gastgeber sein, den Paderborns Kapitän bestens kennt, da Buntics Bruder Luka ebenfalls seit dem Sommer für den Tabellendritten aktiv ist. Vom Verletzungspech, dass die Trierer in dieser Saison bereits mehrfach heimgesucht hat, bleiben die Baskets aktuell zum Glück weiter verschont. Naechster kann mit zwölf Spielern an die Porta Nigra reisen.

Für alle Fans, die die Paderborner nicht mit nach Trier begleiten können, haben die Baskets eine besondere Aktion, in Kooperation mit dem Pollux-Kino, ins Leben gerufen. Ab 14.30 Uhr können Interessierte zunächst den Basketball-Film »Uncle Drew« schauen und anschließend gemeinsam das Auswärtsspiel im Livestream verfolgen. Der Eintritt kostet 8,50 Euro.  Tickets findet ihr hier.  

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