Drei Niederlagen und ein Sieg – die Ausbeute könnte besser sein, dennoch zieht Trainer Sebastian Heile eine positive Bilanz unter das am 2. Januar bis zum 4. Januar in Berlin stattgefundene Turnier.
Donnerstag, 02. Januar 2014, 7 Uhr morgens. Die U14 startet ihre Fahrt zum diesjährigen Neujahrsturnier organisiert von ALBA Berlin. Unterstützt durch Baskets Coach Tobias Schäfers will das Team von Sebastian Heile in Berlin neue Erfahrungen sammeln, das Teamgefüge stärken, die Schwächen verbessern. Insgesamt stehen vier Spiele auf dem Programm.
DJK Bamberg – finke baskets Paderborn 79:49 (Donnerstag, 14:00 Uhr)
Im ersten Spiel trafen die Paderborner auf einen starken Gegner und zeigten ihrerseits eine schwache Leistung. Besonders die gegnerische Presse erschwerte den Spielaufbau und fehlende Intensität und Bewegung im Angriff resultierten in Notwürfen. Alle Spieler spielten nur für sich selbst. Zumindest im dritten Viertel konnten die Ostwestfalen die Intensität steigern und verloren dieses nur mit zwei Punkten – das letzte Viertel ging wieder deutlicher verloren.
ALBA Berlin – finke baskets Paderborn 68:51 (Donnerstag, 18:00 Uhr)
Das zweite Spiel starteten die finke baskets besser und konnten nach drei Minuten eine 11:7-Führung verzeichnen. Mangelnde Reboundarbeit und eine schlechte Cutverteidigung führten jedoch zu zahlreichen einfachen Berliner Punkten. “Das zweite Spiel war schon besser als das gegen Bamberg, allerdings blieben wir immer noch unter unseren Möglichkeiten. Wir haben schlecht bis gar nicht kommuniziert”, bemängelte Coach Heile.
Freitag morgens stand die kinder+Sport Basketball Academy an. Dort mussten die Spieler bestimmte Aufgaben im Bereich Werfen, Dribbeln, Passen und der Koordination erledigen, um eine der fünf Schwierigkeitsstufen, die mit farbigen Trikots belohnt wurden, zu bestehen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stand das nächste Spiel an.
ALBA Berlin II – finke baskets Paderborn 62:52 (Freitag, 13:45 Uhr)
Einen guten Start erwischten die Paderborner im dritten Spiel. Hohe Intensität in der Verteidigung und ein guter Ballvortrag gegen die Presse und der konsequente Weg zum Brett resultierten in einer 19:13-Führung nach dem ersten Viertel. Gegen Ende des zweiten Viertels erstärkten die Berliner und kamen zu einfachen Punkten (Halbzeit: 31:29). Dieser Trend setzte sich auch nach der Halbzeitpause fort, als ALBA einen 11:0-Run verzeichnete und die Paderborner den Start völlig verschliefen. Die Berliner erhöhten ihren Druck in der Verteidigung und die Paderborner leisteten sich somit zahlreiche Ballverluste. Auch im Abschluss lief es bei den finke baskets nun nicht mehr so rund. In der 35. Minuten schaffte man es den Rückstand bis auf 49:50 zu verkürzen, Erschöpfung und Unachtsamkeiten in der Verteidigung führten jedoch zum 52:62 Endstand.
Im Anschluss hatte das Team Zeit, die Stadt zu erkunden. Freundlicherweise wurden vom Ausrichter Tickets für das Beko BBL-Spiel ALBA Berlin – EWE Baskets Oldenburg in der O2-World zur Verfügung gestellt, welches sich die U14 selbstverständlich nicht entgehen ließ.
finke baskets Paderborn – Chromik Zary (67:28)
Gegen die polnische Mannschaft lieferte das Team ein gutes Spiel ab. Eine intensive Verteidigung zwang die Polen zu schwierigen Würfen aus der Distanz oder zu Turnovers. Die Paderborner hingegen schafften es durch geschicktes Ausspielen des Doppels der Gegner zu einfachen Punkten zu kommen. Auch ein gutes offensives Rebounding ermöglichte einfache Punkte, sodass sich alle Spieler in die Scoring-Liste eintragen konnten.
Insgesamt zieht Coach Sebastian Heile einen positiven Schlussstrich. “Das Turnier war gut organisiert und hat Spaß gemacht. Die starken Mannschaften haben uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen”, so Heile.
Fotos: ALBA Berlin