Nach der Osterpause kommen die Teams der Paderborn Baskets gut ins Rollen, die U14 kann sich bereits drei Spieltage vor Saisonende über den 3. Platz freuen.
U10: BG Dorsten – Paderborn Baskets 73:64
U12: Paderborn Baskets – TVE Dortmund-Barop 65:33
U12 II: LippeBaskets Werne – Paderborn Baskets II 70:30
U14: Paderborn Baskets – TVE Dortmund-Barop 53:45
Die U14 spielte am Wochenende gegen Dortmund-Barop im Spiel um den dritten Tabellenplatz der U14-Regionalliga. Zunächst war Trainer Sebastian Heile aber gar nicht zufrieden: “Wir haben Barop unterschätzt und sind ohne Intensität und Konzentration ins Spiel gestartet”, so Heile, der seine Mannschaft nach drei Minuten bei einem 1:6 Rückstand mit einer Auszeit wachrütteln musste. Über das gesamte Spiel hinweg ließen die Schiedsrichter ein recht körperliches Spiel zu, womit sich die Gastgeber in Penetration-Situationen sichtlich schwer taten. Dank der Reboundüberlegenheit und einigen Fastbreakpunkten führte man dennoch kurz vor Schluss mit 11 Punkten. Ein Sonderlob erhielte Topscorer Claudio Werschmann, der, stetig den Korb attackierend, mit 13 Punkten (davon 8 in der ersten Halbzeit) sein bestes Spiel der Saison ablieferte und auch durch eine gute Freiwurfquote (5/6) überzeugen konnte.
Drei Spieltage vor Saisonende steht die U14 mit zwei Siegen und dem direkten Vergleich auf Platz 3.
U14 II:Paderborn Baskets II – TVE Dortmund-Barop 42:52
U16/JBBL: Paderborn Baskets – Oettinger Rockets Gotha 53:69
U16 II: Paderborn Baskets II – LippeBaskets Werne 40:75
U18: SG VFK Boele-Kabel – Paderborn Baskets 42:62
U18 II: LippeBaskets Werne – Paderborn Baskets II 84:51
U19/NBBL: Junior Löwen Braunschweig – Paderborn Baskets 51:95
Eastercup in Berlin
Mit fünf U18-Spielern und zwei Spielern der BBG Herford startete das Trainerteam bestehend aus Artur Gacaev und Petra Protte zum Eastercup nach Berlin. Mit 100 Teams aus 31 Nationen ging das internationale Turnier in Berlin bereits in die 4. Auflage. Vom 24.03. – 28.03.16 wurde in den Altersklassen U10 bis U18, sowie Damen, Herren und Rollstuhlbasketball auf hohem Niveau gespielt. Aus Paderborn starteten Domenique Jackson, Julian Jackson, Jan Protte, Philipp Sagel, Anton Perepeliukov mit, ergänzt um die Herforder Marcel Kŕuszynski und Andreas Ergert in der stark besetzten U18-Kategorie.
Das U18 12er-Feld war besetzt mit Teams aus Spanien, Norwegen, Luxemburg, Deutschland, Finnland, Irland und der Niederlande. Die Paderborner bestritten das Eröffnungsspiel gegen den Asker BC aus Norwegen. In der voll besetzten Halle wurde sich nichts geschenkt. Alle Spieler haben auf hohem Niveau agiert. Doch leider ging das Spiel 39:41 verloren. “Es fehlte in der Schlussphase an Intensität”, so Coach Gacaev.
Am Folgetag stand dann Limborg auf dem Plan. Die Sportakademie reiste mit einem grossem Kader an. Im 2. Spiel zeigte das Paderborner U18 Team, wo es seine Stärken hat. Vor allem die Defense war sehr stark. Limborg hatte wenig Chancen, am Brett abzuschliessen – und so konnte man das Spiel mit 31:20 deutlich gewinnen. Das dritte Gruppenspiel gegen CD Baloncesto Segovi stellte den U18-Kader vor keine großen Probleme und wurde souverän mit 48:25 gewonnen.
Im Viertelfinale traf man auch den spanischen Club C.B. Realejos. Die Spanier zeichneten sich durch ihre Schnelligkeit und einer aggressiven Verteidigung aus. Es wurde nach jemandem Pass gedoppelt und viel Druck auf den Ball ausgeübt. Doch die Paderborner fanden stets die Lücke oder das richtige Anspiel, und so konnte man auch dieses Spiel deutlich gewinnen.
Im Halbfinale ging es dann wieder gegen Limborg um den Einzug ins Finale. Morgens um 8.00 Uhr fehlte den Paderbornern jede Art von Teamplay, Defensivverhalten und Entschlossenheit. Kampflos zog Limborg mit einem Sieg (+9) ins Finale ein. “Das war sehr enttäuschend”, so Coach Petra Protte, und fuhrt fort, “Limborg war kein Stück besser. Doch sie wollten mehr und haben extrem gekämpft.”
Im Spiel um Platz 3 ging es dann erneut gegen den Asker BC. Das Team kam sehr schlecht ins Spiel, es bestanden Probleme in der Absprache und die Wurfquote war unterirdisch. So lag man dann zur HZ mit 17 Punkten im Hintertreffen. Eine deutliche Ansprache brachte dann jedoch die Wende. Schritt für Schritt kamen die Paderborner wieder näher. Leider gab es eine sehr mangelhafte Schiedrichterleistung in diesem Match. Viele harte Fouls und sogar unsportliche Fouls wurden nicht gepfiffen. Bei noch 4:15 auf der Uhr nahm der Schiedsrichter die Uhr selbst in die Hand und liess durchlaufen. Die Paderborner hatten sich bereits auf – 2 herangekämpft. Plötzlich Abpfiff, ohne Begründung. Sicher kein schöner Abschluss für so ein Spiel. Die Norweger waren ein toller und sympathischer Gegner. “Es hat viel Spass gemacht. Positiv sicher die hohe Kampfbereitschaft der jungen U18 Spieler. Unterm Strich hätten wir es sicher bis ins Finale schaffen können”, bedenkt Petra Protte. Doch wir sind mit dem Verlauf zufrieden. Die Jungs hatten viele tolle Tage in der Hauptstadt, selbstverständlich wurde auch die Kultur nicht vergessen.