U19: Déjà-vu-Erlebnis gegen Hamburg

Im ersten Viertelfinalspiel der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) hat die U19 der finke baskets eine bittere und enttäuschende 60:77 Niederlage kassieren müssen. Das Team spielte das ganze Spiel über ängstlich und lief ab dem ersten Viertel einem Rückstand hinterher.

Jannik Meinberg (l.) war einer der wenigen Lichtblicke auf Paderborner Seite (Szene aus der Vorrunde)
Jannik Meinberg (l.) war einer der wenigen Lichtblicke auf Paderborner Seite (Szene aus der Vorrunde)

Schon am Anfang lief bei den Ostwestfalen nicht viel zusammen. Nach der einzigen Paderborner Führung (1:0) kassierten die Schützlinge von Artur Gacaev einen 0:9 Lauf von den Piraten aus Hamburg. Die Baskets agierten schon am Anfang ängstlich, ohne Selbstvertrauen und zahlreiche offene Würfe fanden nicht ihr Ziel (nach dem ersten Viertel: 14:25). Die Hansestädter hingegen spielten konzentriert, bewegten den Ball gut und trafen ihre Würfe. Auch im zweiten Viertel gab es keine Besserung: In der ersten Halbzeit trafen die Paderborner nur einen ihrer dreizehn Versuche jenseits der Dreipunktelinie (Halbzeitstand: 29:39).

Auch nach der Halbzeitansprache durch Trainer Artur Gacaev gab es keine Besserung. Ohne Selbstvertrauen agierend wurde kaum ein Angriff ordentlich durchgeführt und auch in der Verteidigung ließ man zu viele einfache Würfe zu. Die Gäste aus dem Norden, besonders Flügelspieler Janis Stielow (20 Punkte, 8 Rebounds) und Guard Rene Kindzeka (14 Punkte, 10 Rebounds), ließen sich auch durch kleinere Paderborner Runs nicht irritieren und brillierten als Team. Am Ende hieß es 60:77 für die Gäste von der Elbe.

So kam es schlussendlich für die Paderborner zum Déjà-vu-Erlebnis: Bereits im Achtelfinale hatte man im ersten Spiel gegen den DBV TuSLi Berlin zu Hause eine schlechte Leistung gezeigt und verloren. Dementsprechend stand man in den letzten beiden Spielen der Serie unter Druck – erreichte jedoch schlussendlich das Viertelfinale. Nun muss man am 1. Mai an der Elbe gewinnen, um das Top4 noch erreichen zu können.

„Das war eine Katastrophe. Es war reine Kopfsache“, analysierte Coach Artur Gacaev nach der Partie. „Wir müssen nun in die Serie zurückfinden, wie gegen Berlin“, fügt er hinzu.

Punkte: Figge (11), Kamp (13), Krüger (0), Boger (11), Kerfs (4), Michels (1), Pape (2), Schinke (6), Meinberg (4), Kiel (2), Hübner (6), Federici (0)

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