“Do or die” – die Zweite. Das nächste entscheidende Spiel steht für die U19 der finke baskets am Sonntag an. Nachdem man Spiel 2 in Berlin für sich entschied und damit die Serie zurück nach Paderborn holte, geht es nun wieder um den Viertelfinaleinzug.
Und die Paderborner sind gewarnt. Zwar zeigte man in Berlin am vergangenen Sonntag eine souveräne Leistung und konnte so einen deutlichen 85:67 Sieg einfahren – doch schnell fühlt man sich an das erste Spiel der Serie erinnert, als man vor eigenem Publikum nach einer desaströsen ersten Halbzeit eine verdiente 78:82 Schlappe einstecken musste. Daher werden die Spieler von Artur Gacaev die Berliner wohl kaum unterschätzen. “Für Charlottenburg ist es ein einfaches Spiel – keiner erwartet einen Sieg von ihnen, sie können befreit spielen. Wir hingegen müssen gewinnen”, warnt Gacaev vor dem unberechenbaren Gegner.
Der entscheidende Schlüssel zum Sieg wird hierbei wieder die Verteidigung spielen. Erlaubte man dem DBV/TusLi Berlin in Spiel 1 noch ganze 82 Zähler, waren es in Spiel 2 gerade mal 67. Topscorer Jannes Hundt konnte von 34 Punkten auf 13 gehalten werden. Auch das Reboundduell (54:32) gewann man im Gegensatz zum ersten Spiel (47:41) deutlich. Lediglich dem Schützen Christopher Kuntze ließ man auch in der zweiten Begegnung zu viel Freiraum (18 Punkte, 3-7 Dreier). Im Angriff zeigte man sich auch verbessert: Niklas Kiel markierte gleich 29 Zähler und Alan Boger zog mit 20 Punkten nach. Gegen den gegnerischen Druck am Ball agierte man souveräner – ebenso gegen die 1-3-1 Zonenverteidigung, von der sich die Paderborner in Spiel 1 überraschen ließen.
Erneut warnt Gacaev vor der Berliner Spielvereinigung. “Das wird kein Selbstläufer, sondern ein hartes Spiel”, stellt er klar. Dass man das letzte Spiel deutlich gewonnen hat, sage überhaupt nichts aus. Sprungball ist am Sonntag, dem 30. März um 15:00 Uhr in der von-Fürstenberg-Realschule. Erneut werden die finke baskets mit der NBBL einen Liveticker anbieten. Ergebnisse via Twitter wird es allerdings auch wie immer geben.
Foto: Uli Petzold