Die U19-Auswahl der finke baskets bestreitet am kommenden Donnerstag ihr drittes Do-or-die-Spiel der Saison. Nachdem man im Achtelfinale gegen den DBV/TuSLi Berlin bereits in einer ähnlichen Situation war, wird die Mannschaft alles tun, um ein drittes, entscheidendes Spiel gegen die Piraten Hamburg zu erzwingen.
Dies wird gewiss keine einfache Aufgabe. Denn im bei der 60:77 Hinspielniederlage zeigten sich die Hansestädter als starkes und geschlossenes Team, das ihren Topscorer im ProB-erfahrenen Flügelspieler Janis Stielow (20 Punkte) fand. Auch Aufbauspieler Rene Kindzeka (14 Punkte, 10 Rebounds) und die zahlreichen guten Werfer der Piraten bereiteten den Paderbornern Kopfzerbrechen. Viel mehr allerdings hatte die Gacaev-Truppe mit sich selber zu kämpfen. Ohne Selbstvertrauen aufspielend warf man mit einer erschreckenden Trefferquote von gerade mal 27% aus dem Feld. “Das war eine Katastrophe”, hatte Baskets-Coach Gacaev nach dem Spiel von sich gegeben. Gerade im Angriff hatte sich das Team haarsträubende Fehler erlaubt, ein System war kaum zu erkennen.
Das Spiel ist jedoch vergessen. “Wir haben die Fehler analysiert, das Spiel ist jetzt Geschichte. Dass wir in eine Serie zurückfinden können, haben wir gegen Berlin gezeigt”, schaut Gacaev optimistisch auf die Partie im Norden. Im Achtelfinale gelang der U19 ein ähnliches Kunststück, nachdem man Spiel 1 knapp verlor und die Spiele 2 und 3 schließlich deutlich für sich entscheiden konnte. Am Tag der Arbeit nicht in der Rotation stehen werden Lars Kamp (Fußverletzung) und Denis Federici (Krankheit) – Luis Figge und Niklas Kiel, die wie Kamp während der Osterferien beim Albert-Schweitzer-Turnier in Mannheim mitspielten, treten die Reise jedoch an.
Anwurf ist am Donnerstag, dem 1. Mai um 16:00 Uhr in Wedel (Schleswig-Holstein).