Vechta eine Nummer zu groß

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Phillip Daubner schaffte mit 19 Punkten eine persönliche Bestleistung (Foto: Ulrich Petzold)

Nach drei Siegen in Folge mussten sich die finke baskets gegen den Spitzenreiter RASTA Vechta mit 74:95 geschlagen geben. Headcoach Uli Naechster konnte die Niederlage gut verkraften: „Dieses Spiel werden wir schnell abhaken können. Das war ein nettes Testspiel gegen ein BBL-Team mitten in der Saison.“

In der Tat präsentierte sich der Aufstiegsfavorit von Beginn an eine klasse besser. Vor allem im ersten Viertel spielten sie die Baskets phasenweise schwindelig (14:26). Im zweiten Viertel berappelten sich die Paderborner ein wenig, dennoch betrug der Rückstand zum Ende der ersten Halbzeit 20 Punkte (34:54). Im ersten Spielabschnitt war es vor allem Chase Griffin, der die Baskets vor immense Probleme stellte. Der US-Amerikaner erzielte 21 seiner 26 Zähler in den ersten zwanzig Minuten. Nach dem Seitenwechsel machte Vechta schnell deutlich, dass es für die Paderborner an diesem Sonntagnachmittag nichts zu holen geben würde und baute den Vorsprung weiter aus (52:83). Jetzt sah es nach einer echten Packung für die Gastgeber aus. Die kämpften sich im letzten Viertel dann aber noch einmal beherzt zurück und hielten den Rückstand so in Grenzen.

Bei den Gästen überzeugte neben Topscorer Griffin vor allem der sehr engagierte Travis Warech. Auf Seiten der Baskets schaffte Phillip Daubner mit 19 Zählern eine neue persönliche Saisonbestleistung. Zudem präsentierte sich Chase Adams vor allem kämpferisch sehr stark.

Die rund 1400 Zuschauer im Sportzentrum Maspernplatz haben sich ebenfalls ein Lob verdient. Sie unterstützten die Mannschaft bis zum Ende der doch recht einseitigen Partie und belohnten sie so für die zuletzt gezeigten Leistungen.

Tabelarisch hat sich aufgrund der zeitgleichen Niederlagen der Bayer Giants Leverkusen und der ETB Wohnbau Baskets Essen für die Baskets nicht viel verändert.

In der nächsten Woche reisen die Paderborner dann zu den Giants und können einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Eine Woche später gastieren die Kirchheim Knights in der Domstadt. Tickets für das Spiel bekommt ihr wie immer hier.

finke baskets: Bennett (6), Adams (12), Figge (1), Schneiders (4), Grim (9), Tufegdzich (9), Daubner (19), Kerfs (2), Kahl (5), Boger, Wolf (7)

RASTA Vechta: Reid (4), Medlock (14), Griffin (26), Dunbar (11), Warech (13), Allen (10), Lawson (4), Obiango (1), Gibson (2), Standhardinger (8), Mackeldanz (2)

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