Uni Baskets Paderborn vor nächster schwerer Auswärtsaufgabe bei den Rostock Seawolves

Teil 2 der aktuellen Auswärtstour für die Uni Baskets Paderborn in der Barmer 2. Basketballbundesliga. Bereits um 16 Uhr beginnt am Sonntag, 28. Februar 2021, für die Ostwestfalen die Partie des 23. Spieltags beim Tabellendritten Rostock Seawolves.

Nach der enttäuschenden Niederlage beim Tabellenletzten aus Nürnberg, der dritten in Folge, wollen sich die Paderborner wieder auf ihre Teamqualitäten und auf den etwas verloren gegangenen Spaß am Spiel fokussieren. Mit der defensiven Vorstellung seiner Jungs war Headcoach Steven Esterkamp eigentlich ziemlich zufrieden: „Nur 75 Punkte gegen uns ist für unsere Verhältnisse sehr gut.“ Das Problem lag eher im Offense-Bereich: „Da haben wir einfach nicht zusammengespielt. Das war keine Teamleistung.“

Das Ziel für die Partie in Rostock bringt Esterkamp deswegen klar auf den Punkt: „Wir befinden uns jetzt in einer Position, in der wir in den letzten zehn Spielen darum gekämpft haben, uns als Team wieder zu finden. Wir müssen uns zu 100 Prozent auf uns und auf den Stil fokussieren, den wir spielen wollen. Wenn wir zu unserem Spiel und der nötigen Intensität zurückkehren, haben wir eine Chance, konkurrenzfähig zu sein. Und das wird das Wichtigste am Sonntag für uns sein: Have fun and enjoy playing Basketball again!“

Gastgeber Rostock hat mit seinem Topteam wie die Baskets ebenfalls eine kleine Durststrecke zu verkraften: Nach vier Niederlagen in den vergangenen sechs Partien sind die Seawolves auf Rang drei der ProA-Liga zurückgefallen, Paderborn steht aktuell auf Rang 11. Die Rostocker könnten gegen Paderborn erstmals den für den verletzten Behnam Yakhchali nachverpflichteten US-Amerikaner Trevor Lacey einsetzen. Insgesamt könnte es ein schnelles, offensiv geprägtes Spiel werden, denn mit Rostock und Paderborn treffen die beiden Teams aufeinander, die immer noch die besten Dreipunktquoten der Liga aufweisen: Die Seawolves (39,5 Prozent) stehen dabei knapp vor den Baskets (38,9). Rostocks Coach Dirk Bauermann hat zudem hohen Respekt vor dem Paderborner Tempospiel: „Sie sind besser als ihre Ergebnisse und wollen möglichst in den ersten sechs Sekunden abschließen.“

Die Baskets stehen in Rostock ohne die Langzeitverletzten Ivan Buntic, Tom Alte und Badu Buck auf dem Court. Gegen Nürnberg punkteten neben Topscorer Drew Cushingberry (21 Punkte) auch Barret Benson (15), Peter Hemschemeier (14), Robert Drijencic (10) und Jens Großmann (10) zweistellig. Bei den Seawolves setzten im letzten Spiel vor zwei Wochen und der knappen Niederlage gegen Heidelberg Till Gloger (21 Punkte), Keith Wright (15), Christopher Carter (13) und Rain Veideman (11) die Akzente.

Die Partie gibt es im kostenlosen Livestream auf Sportdeutschland TV zu sehen: https://sportdeutschland.tv/barmer-2-basketball-bundesliga

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