In einem spannenden und kampfbetonten Spiel unterliegen die finke baskets gegen Playoffkandidat Hamburg mit 72:75 und müssen weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis im neuen Jahr warten. Dabei zeigte sich die Mannschaft im Vergleich zu den letzten Auswärtsspielen deutlich verbessert und verlangte den Hamburgern wirklich alles ab. Erst in den letzten Sekunden entschied eine aus Sicht der Baskets denkbar unglückliche Situation das Spiel, bei der Paul Albrecht beim Ausboxen eines Fehlwurfes von der Freiwurflinie stark von seinem Gegenspieler bedrängt wurde und daher den Ball ins Seitenaus verlor. Dies bescherte den Hamburgern zwei weitere Freiwürfe, wodurch diese knapp 6 Sekunden vor Schluss mit 3 Punkten in Führung gingen. Auch hier verfehlten die Gäste den zweiten Versuch, in der Restzeit gelang es den Paderbornern allerdings nicht mehr eine geeignete Wurfposition zu finden, um das Spiel in die Verlängerung zu bringen. Auf Seiten der Paderborner punkteten gleich vier Spieler zweistellig, angeführt von einem deutlich verbesserten Ty Nurse, der sich mit 17 Punkten und 6 Assists den Titel des Topscorers sicherte. Auch Morgan Grim überraschte mit einem besonders guten Blick für seine Mitspieler und glänzte neben 12 Punkten mit starken 7 Assists. Luis Figge nutzte seine Berufung in die Startformation und überzeugte mit großen Kampfgeist und 6 wichtigen Punkten zum Start der wichtigen Aufholjagd im zweiten Viertel.
„Glückwunsch an Hamed und seine Mannschaft. Wir haben uns in beiden Spielen einen großen Kampf geliefert, leider war seine Mannschaft Heute die etwas glücklichere. Wenn ich mal alle Emotionen beiseite lasse, die so ein Spiel mit sich bringt, was mir wirklich nicht leicht fällt, dann muss ich sagen, dass ich wirklich stolz bin auf meine Mannschaft. Ich habe den Jungs vor dem Spiel gesagt, dass wir wieder stolz auf das sein sollen, was wir hier machen, denn das haben wir die letzten Wochen leider ein bisschen vermissen lassen. Heute haben wir daher einen sehr großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wenn ich das Ergebnis ausblende, dann haben wir gegen eine wirklich gute Hamburger Mannschaft kämpferisch vorbildlich gespielt und zu unserem Mannschaftsspiel zurückgefunden. Wichtig ist, dass auf den ersten Schritt auch der Zweite folgt, daher hoffe ich, dass wir im nächsten Spiel gegen Heidelberg mal wieder zwei Punkte holen können.”, blickt Headcoach Naechster trotz der Niederlage optimistisch in die Zukunft.
Punkte Paderborn: Nurse 17, Grim 12 / 7 Assists, Albrecht 12 / 7 Rebounds, Bropleh 10, Willhite 9, Figge 6, Buntic 6.
Punkte Hamburg: Wenzl 14, Thomas 13, Barnes 12, Ferguson 9, Kiese 7, Kittmann 7, Rockmann 4, Fumey 3, Stielow 3, Hain 3.
