Die Uni Baskets Paderborn haben zum ersten Mal in der neuen Serie der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA ein Heimspiel verloren. Die Mannschaft von Steven Esterkamp unterlag im Sportzentrum Maspernplatz den Rostock Seawolves mit 96:107 (45:59). Dabei ließen die Hausherren in der Defensive einige Wünsche offen.
„In der ersten Halbzeit haben wir gar nicht verteidigt“, sparte auch Esterkamp nicht mit Kritik. Der Coach hatte auf die verletzten Tom Alte und Daniel Mixich verzichten müssen. Auch Garrett Sams kam nicht zum Einsatz.
Als Mitglied der neu formierten Startfünf warf der nachverpflichtete John Bryant die 3:0-Führung heraus. Anschließend aber übernahmen die Gäste das Kommando, zogen schnell auf 12:3 davon und gaben den Vorsprung anschließend nicht mehr her. Die Seawolves um den Esten Rain Veldeman (32 Punkte) und den Iraner Behnan Yakchali Dehkordi (26) trafen mit guten Quoten, gewannen das erste Viertel mit 30:24 und legten in den zweiten zehn Minuten ein 29:21 nach.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Uni Baskets steigern. Das dritte Viertel (27:27) verlief ausgeglichen. Im Schlussabschnitt kamen die Paderborner sogar nochmals heran. Beim 95:103 (39. Min.) war der Rückstand nur noch einstellig. Doch die Rostocker ließen sich nicht beirren und fuhren den verdienten Erfolg ein.
„Mit der Leistung im letzten Viertel bin ich zufrieden“, sagte Esterkamp, in dessen Team Demetrius Ward (22), John Bryant (21), Ivan Buntic (16) und Drew Cushingberry (16) zweistellig trafen. Mit Leo Döring und Peter Hemschemeier kamen erneut auch zwei Youngster zum Einsatz.
Am kommenden Wochenende bleiben die Uni Baskets spielfrei. Am Samstag, 28. November, 19 Uhr, steht das Derby in Hagen an.
