Aufatmen für die U19: In den letzten fünf Minuten konnte man die Begegnung gegen die Young Dragons aus Münster/Quakenbrück drehen und einen 62:52-Erfolg einfahren. Lange Zeit sah es jedoch anders aus.
Zwar zeigten die Paderborner über das gesamte Spiel hinweg defensiv durchaus eine zufriedenstellende Leistung, fanden jedoch offensiv nicht die Spur eines Rhythmus. Von Anfang an schien der Korb wie vernagelt – selbst freiste Würfe aus der Distanz fanden nicht ihr Ziel. Nur Alan Boger und Moritz Hübner wussten in der ersten Halbzeit offensiv zu überzeugen. Niklas Kiel hatte bereits im ersten Viertel mit Foulproblemen zu kämpfen und musste lange Zeit unfreiwillig auf der Bank Platz nehmen. (Halbzeitstand: 28:27)
Auch in der zweiten Halbzeit zeigte sich offensiv keine Besserung und die Gäste aus dem Artland fanden die Lücken in der Paderborner Verteidigung. Nach dem dritten Viertel befand sich das Team von Coach Artur Gacaev also mit einem 40:41-Rückstand auf einem schlechten Weg und auch der Start des vierten Viertels versprach nichts Gutes. Erst in den letzten fünf Minuten nahm sich Alan Boger ein Herz und traf gleich mehrere wichtige Dreier und Korbleger, die die finke baskets in Führung brachten. Auch Niklas Kiel verwandelte nach seiner Zwangspause auf der Bank wichtige Freiwürfe – so hieß es am Ende 62:52 für die Paderborner – ein Endstand, der das Spiel nicht ganz wiederspiegelt.
Punkte: Michaelis (4), Figge (4), Boger (28), Kerfs (0), Michels (2), Schinke (1), Meinberg (3), Kiel (7), Hübner (11), Federici (0)
Foto: Uli Petzold
