Der nächste Favorit in Paderborn

Daubner_Kirchheim
Der Youngster des Monats Februar in der ProA: Phillip Daubner (Foto: Ulrich Petzold)

Zwei Tage nach dem Duell mit den Niners Chemnitz empfangen die finke baskets am Sonntag (17 Uhr) den Tabellenzweiten Science City Jena zum vorletzten Heimspiel der Saison im Sportzentrum Maspernplatz. “Jena ist ein klarer Aufstiegsaspirant und damit natürlich in der Favoritenrolle”, meint Headcoach Uli Naechster, der sein Team dennoch nicht chancenlos sieht: “Mit einer guten Kampf- und Energieleistung wollen wir uns trotzdem eine  Siegchance erarbeiten.”

Das Hinspiel in Thüringen verloren die Paderborner trotz eine ansprechenden Leistung mit 63:71. Damals leisteten sich die Baskets 26 Turnover und brachten sich so selbst um den Lohn ihrer Arbeit. Nicht nur aufgrund des Hinspiel Ergebnisses gelten die Gäste am Sonntag als klarer Favorit. Jena musste sich in dieser Saison erst drei Mal geschlagen geben und ist damit punktgleich mit dem SC RASTA Vechta. Lediglich der verlorene direkte Vergleich trennt Science City von der Tabellenspitze. Das Team von Trainer Björn Harmsen verfügt mit den Routiniers Immanuel  McElroy (u.a. Alba Berlin), Guido Grünheid (ebenfalls Alba Berlin) und Wayne Bernard (u.a. Ludwigsburg) über jede Menge BBL-Erfahrung. Besonders McElroy kann getrost als Legende in der höchsten deutschen Spielklasse bezeichnet werden. Der US-Amerikaner wurde fünf Mal zum Defensive Player of the Year gewählt, gewann zwei deutsche Meisterschaften und wurde zudem einmal MVP der Finalspiele. Der 35-Jährige ist gemeinsam mit Bernard Kapitän im Harmsen-Team. Bester Scorer ist der nachverpflichtete Marcos Knight mit 15.6 Punkten im Schnitt. Zudem überzeugt neben den angesprochenen Routiniers auch der Ex-Paderborner Lars Wendt mit 10.8 Punkten pro Partie. Die Stärke von Jena liegt vor allem im Teambasketball. Science City ist die Mannschaft mit den meisten Assists der Liga. Schwächen offenbaren die Gäste allerdings im Rebound. Hier muss Paderborn ansetzen und versuchen sich viele zweite Chancen zu erarbeiten.

Personell sieht es bei den Baskets wieder besser aus. Ivan Buntic und Matt Vest sammelten beide in den letzten Spielen wieder einige Minuten und sorgen so für mehr Rotationsmöglichkeiten.

Archive