“Die Saison ist für uns noch nicht vorbei”

Tufegdzich_Kirchheim
Nick Tufegdzich fiel aufgrund einer Rückenverletzung kurzfristig aus (Foto: Ulrich Petzold)

Die finke baskets haben das vorletzte Heimspiel der Saison gegen Science City Jena deutlich mit 57:87 verloren. Es war die höchste Heimniederlage der Saison. Headcoach Uli Naechster zollte dem Gegner Respekt: “Wir hatten eine sehr starke Mannschaft zu Gast in der Maspernhalle. Es hätte einen außergewöhnlichen Tag gebraucht, um gegen Jena etwas zu holen.”

Vor allem in der ersten Halbzeit waren die Gäste klar überlegen. Nach einer kurzen Findungsphase erspielten sie sich bereits im ersten Viertel einen zehn Punkte Vorsprung (12:22). Das zweite Viertel begann dann turbulent. Nach einem Gerangel wurde Guido Grünheid, bundesligaerfahrener Center bei Science City, wegen eines Faustschlages mit einem disqualifizierende Foul bedacht und somit des Feldes verwiesen. Wer hoffte, dass dieser Ausfall die Gäste aus dem Konzept bringen würde, sah sich getäuscht. Jena baute seinen Vorsprung unbeirrt weiter aus (22:47). Im ersten Spielabschnitt war es lediglich Kapitän Morgan Grim, der dem Tabellenzweiten etwas entgegen zu setzen hatte. Er erzielte 10 seiner 13 Punkte in den ersten 20 Minuten. “Gerade in der ersten Hälfte hatten wir zu viele Turnover und haben die Bretter nicht kontrolliert”, ärgerte sich Naechster.

In der zweiten Halbzeit fingen sich die Paderborner dann etwas. Zwar kamen sie nicht näher heran, präsentierten sich fortan aber kämpferischer. Wieder Naechster: “Zwar haben wir den Klassenerhalt geschaffte, aber die Saison ist für uns noch nicht vorbei, ich denke, das haben wir in der zweiten Hälfte gezeigt. Wir wollen gegen Heidelberg und Baunach noch zwei Siege einfahren.” Gäste-Coach Björn Harmsen lieferte nach dem Spiel die Erklärung für den starken Aufritt seiner Mannschaft: “Wir hatten das Hinspiel noch im Kopf, als uns Paderborn lange Zeit geärgert hat. Wir wussten, was uns erwartet. Meine Mannschaft hat den Ball sehr gut bewegt und die zweiten Chancen der Baskets verhindert.”

Besonders im Rebound waren die Paderborner, die kurzfristig auf Nick Tufegdzich (Rücken) verzichten mussten, klar unterlegen (Reboundduell 28:38). Letztendlich hatten die Gastgeber der starken Wurfquote (58%) und der Ausgeglichenheit Jenas (alle Spieler scorten, gleich fünf zweistellig) nichts entgegenzusetzen. Herauszuheben ist Marcos Knight, der mit 14 Punkten Topscorer der Partie war und sich keinen einzigen Fehlwurf leistete. Auf Seiten der Baskets war Morgan Grim mit 13 Punkten Topscorer. Phillip Daubner (11) traf ebenfalls zweistellig.

In der nächsten Woche steht für die Baskets dann das letzte Heimspiel der Saison auf dem Plan. Am Samstag (19.30 Uhr) gastieren die MLP Academics Heidelberg in der Maspernhölle. Naechster freut sich auf die Partie: “Wir haben das Hinspiel in Heidelberg deutlich verloren und wollen Revanche nehmen.” Sei dabei, wenn die Baskets zum letzten Mal in dieser Saison in der Maspernhölle auflaufen und sicher die dein Ticket hier.

finke baskets: Adams (7), Bennett (7), Figge (3), Grim (13), Daubner (11), Kerfs (4), Buntic (4), Kahl (3), Boger (3), Wolf (2), Vest

Science City Jena: Knight (14), Reyes-Napoles (12), Clay (11), Wendt (5), Wolf (5), Ruda (2), Voigtmann (6), Tzakopoulos (10), McElroy (12), Grünheid (6), Bernard (4)

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