Giants nach der Pause nicht zu stoppen

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Mit 3 getroffenen Dreiern einer der Lichtblicke im Spiel: Frederik Henningsen.

Auch in Leverkusen müssen die finke baskets eine Niederlage hinnehmen. Nach einer spannenden und knappen ersten Hälfte (42:42) zogen die Giants in den folgenden 20 Minuten schnell davon und konnten das Spiel am Ende mit 93:73 deutlich für sich entscheiden. Bei den Baskets überzeugten nur Will Barnes (24 Punkte / 8 Rebounds), Frederik Henningsen (11 Punkte) und Lars Kamp (10), der Rest konnte sich nur selten positiv in das Spiel einbringen, auch wenn der Wille durchaus vorhanden war.

Wie auch schon in Essen erwischten die Baskets zunächst den besseren Start in das Spiel. Beim Stand von 9:10 (5. Minute) hatten bereits 4 der 5 Starter auf Paderborner Seite Punkte beigetragen, aber von hier an drehten die Gastgeber das Spiel. Praktisch jeder Angriff der Leverkusener endete in einem Korberfolg und so war Trainer Martin Krüger beim Stand von 24:15 (8. Minute) zu einer Auszeit gezwungen. Im zweiten Viertel gelang den Baskets ein befreiender 15:0-Lauf und das Spiel war wieder zu ihren Gunsten gedreht (35:40, 18. Minute), trotzdem fand man sich zur Halbzeit in einem komplett ausgeglichenem Spiel (42:42) wieder.

In der zweiten Hälfte liefen die Giants dann mehr und mehr heiß. Besonders Aufbauspieler Tony Watson und Forward John Eggleston konnten die Paderborner nie wirklich unter Kontrolle bringen. In Folge dessen erzielten die beiden Schlüsselspieler der Leverkusener Offensive zusammen mehr Punkte (41), als die gesamte Starting-5 der Baskets und verteilten nebenbei fast doppelte so viele Assists, wie die gesamte Gegnermannschaft (17 zu 10). Angespornt von den Heimfans setzten sich die Giants bis zum Ende des dritten Spielabschnitts wieder deutlicher in Front und spielten sich dabei mehr und mehr in einen Rausch. Die gute Dreierquote von 41% bei 34 Versuchen brachte die Baskets-Defensive das ein oder andere mal aus dem Konzept und so konnten sich auch andere Spieler durch die geschaffenen Freiräume in Szene setzen. Wieder war Michael Kuczmann, Sohn von Trainer Urgestein Achim Kuczmann, der unerwartete X-Faktor im Spiel der Leverkusener. Während seine beste Saisonleistung (16 Punkte / 4 Dreier) im Hinspiel noch ohne weitere Folgen blieb, waren seine 3 Dreier und 3 von 4 getroffenen Freiwürfen in diesem Spiel mitverantwortlich für den entscheidenden 12:4-Lauf der Gastgeber zu Beginn des letzten Viertels. Der damit verbundene 20 Punkte Rückstand 78:58 konnten die Baskets in den folgenden 7 Minuten nicht mehr reduzieren, zu souverän agierten die Leverkusener in der Offensive. Die 93:73 Niederlage bedeutet gleichzeitig das Ende der anstrengenden und langen Auswärtsphase der letzten Wochen. Am 26.01. geht es gegen Ehingen endlich wieder in der Maspernhalle um wichtige Punkte.

Punkte: Barnes 24, Henningsen 11, Kamp 10, Vinson 8, Taylor 6, Thompson 6, Stachula 4, Grim 2, Kittmann 2.

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