Die U19-Mannschaft der Uni Baskets Paderborn schreibt in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) als Aufsteiger weiter Schlagzeilen. Dem Auftakterfolg in Hamburg ließen die Schützlinge von Werner Gorsky ein 97:59 (28:31) über die Rostock Seawolves folgen.
Der deutliche Sieg hatte sich im Sportzentrum zur Halbzeit jedoch noch nicht abgezeichnet. Die Gäste von der Ostsee entschieden die ersten 20 Minuten für sich. “Wir haben die Seawolves, die nicht in Bestbesetzung angetreten waren, zunächst auf die leichte Schulter genommen”, beklagte Gorsky, der seinen Mannen in der Halbzeitpause ordentlich die Leviten las. Und das mit Erfolg. Denn nach dem Seitenwechsel drehten die Paderborner mächtig auf und erzielten in 20 Minuten satte 69 Punkte. “In der zweiten Halbzeit haben alle Akteure einen guten Job gemacht. In der ersten Halbzeit war das noch komplett anders”, resümierte Gorsky.
Neuzugang Adrian Petkovic, der in Hamburg noch verletzt zusehen musste, führte sich mit 14 Punkten, acht Ballgewinnen und vier Assists gut ein. Vincent Neugebauer sammelte in 17 Minuten Spielzeit 14 Rebounds ein und blockte sieben Seawolves-Schüsse. Peter Hemschemeier drückte der Begegnung mit 32 Zählern seinen Stempel auf.
U19: Hemschemeier (32), Bodea (17), Petkovic (14), Neugebauer (9), Dernbach (9), Schlegel (8), Frey (2), Gravendyk (2), Zörkendörfer (2), Lübbers (2), Wernicke (0), Claas (0).
In der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) bilanziert die U16 der Uni Baskets nach dem ersten Doppelspieltag der neuen Saison einen Sieg und eine Niederlage. Am Samstag verlor das Team von Uli Naechster bei den Young Rasta Dragons in Vechta mit 68:76 (34:39). Am Sonntag hielten sich die Paderborner beim 89:72 (40:33)-Heimerfolg über den UBC Münster aber schadlos.
Die Partie war früh entschieden. Die Hausherren starteten gegen den ersatzgeschwächten UBC furios und erzielten nach dem Anwurf 24 Punkte in Folge. Anschließend brannte nichts mehr an. „Wir hatten das Spiel stets unter Kontrolle. Ich konnte die Spielzeiten gut verteilen”, resümierte Uli Naechster. Der Cheftrainer freute sich darüber, dass sich alle zwölf eingesetzten Akteure auch in die Scorerliste eintragen konnten.
Das war tags zuvor in Vechta noch anders gewesen. Als Gäste der Jugend-Spielgemeinschaft des Erstligisten Vechta und des Zweitligisten Quakenbrück trafen acht von zwölf Paderbornern. Alle gemeinsam leisteten sich einige Phasen der Unkonzentriertheit. So gingen die letzten 60 Sekunden des dritten Viertels mit einem 0:8-Lauf zu Ende. Und als die Gäste im Schlussabschnitt sogar noch einmal in Führung gingen, konterten die Rasta Dragons um die individuell starken Martin Kalu und Karl Bühner sofort. „Wir waren insgesamt auf Augenhöhe, haben die beiden Topspieler aber im entscheidenden Moment nicht unter Kontrolle bekommen”, fasste Naechster zusammen.
U16 (in Vechta/gegen Münster): Ridder (21/9), Marty Decker (13/20), Hartmann (11/10), Anbinder (9/5), Port (6/9), Thomas Alvarez (5/10), Hofmann (2/10), Weber (1/6), Hansmeier (0/-), Seibel (0/2), Töws (0/-), Frömrich (0/2), Brüggemann (-/4), Wiczonke (-/2).
