JBBL und NBBL verlieren beide Spiele

Am letzten Spieltag des Kalenderjahres haben die U16 und die U19 der Uni Baskets Paderborn in klare Niederlagen einwilligen müssen.

Das 52:83 (25:34) der U19 in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga bei den Berlin Braves stand unter keinem guten Stern. Paderborns Coach Milos Stankovic hatte nur neun Akteure im Aufgebot; zwei dieser Spieler hatten zuvor für zwei Wochen mit dem Training ausgesetzt. In der alten Sporthalle Charlottenburg ereilte die Uni Baskets zudem das Wurfpech. Die ersten 16 Dreierversuche gingen allesamt daneben. „Es war wie verhext. Die Schüsse waren gut vorbereitet, denn wir haben den Ball ordentlich bewegt. Aber nichts ist reingefallen“, haderte Stankovic mit dem Schicksal und erkannte an, dass die Hausherren nach dem Seitenwechsel die klar bessere Mannschaft gewesen seien. „Im dritten Viertel haben wir den Faden verloren. Im Schlussabschnitt wurde es dann deutlich“, sagte der Coach und machte klar, dass sein Team in der Hauptstadt „einen richtig schlechten Tag“ erwischt hatte.

Mit erheblichen Personalproblemen hatte auch Uli Naechster als Coach der U16 zu kämpfen. Im Heimspiel der Jugend-Basketball-Bundesliga gegen die Metropol Baskets Ruhr fielen mit Tom Brüggemann und Tim Seibel beide etatmäßigen Point Guards aus. Und am Ende verloren die Hausherren mit 64:107 (39:53).
„Bis zur Halbzeit hat mein Team die Vorgaben vernünftig umgesetzt. Alle haben sich an den Plan gehalten“, war Naechster mit den ersten 20 Minuten zufrieden. „Dann sind die Jungs, die ersatzweise den Ball nach vorn gebracht haben, aber müde geworden. Und letztlich ist es dann über die Wupper gegangen“, fand der Coach ein passendes Bild und ließ nicht unerwähnt, dass zudem mit Max Weber ein wichtiger Akteure recht früh mit Foulhöchstzahl ausgeschieden war. Der Forward markierte 14 Zähler und punktete als einziger Paderborner zweistellig. „Ich werde dieses Resultat nicht zu negativ sehen. Metropol ist ein richtig gutes Team und war heute nicht unsere Kragenweite“, resümierte Naechster. Der hofft, dass im ersten Spiel des neuen Jahres am 9. Januar gegen Vechta/Quakenbrück die beiden Playmaker wieder zur Verfügung stehen.

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