Sieg gegen Nürnberg – Niederlage in Heidelberg

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Will Barnes mit zwei seiner insgesamt 58 Punkte an diesem Wochenende.

Mit einem unerwarteten, aber um so schöneren Sieg starten die finke baskets in den schweren Doppelspieltag. Gegen die favorisierten Nürnberger zeigte man nach einem frühen 0:11-Rückstand eine tolle kämpferische Leistung und gewinnt am Ende mit 90:88 nach Verlängerung. Wieder war es Will Barnes, der dem Spiel mit 36 Punkten Offensiv seinen Stempel aufdrücken konnte, auch wenn gerade an der Freiwurflinie einige Punkte leichtfertig vergeben wurden. Besondere Wichtigkeit erhält der Sieg durch die Tatsache, dass mit Magdeburg und Karlsruhe zwei Abstiegskandidaten ebenfalls punkten konnten. Die lange Reise nach Heidelberg können die Mannen um Trainer Martin Krüger damit nun gänzlich ohne Druck antreten.

„Wir haben zum dritten Mal in dieser Saison Verlängerung gespielt und waren nun endlich mal an der Reihe“, zeigt sich Krüger froh über den ersten Saisonsieg nach Verlängerung. „Nach dem 0:11-Lauf am Anfang haben wir die Defensive umgestellt und Nürnberg den Rhythmus genommen. Dadurch sind wir dann wieder rangekommen und zum Ende war es dann ein mehr oder weniger offenes Spiel. […] Geholfen hat uns natürlich auch das Publikum, dass uns auch in schwierigen Phasen immer wieder nach vorne gepeitsch hat. Dafür ein großes Dankeschön.“

Punkte: Barnes 36, Taylor 17, Grim 17, Kittmann 6, Henningsen 6, Vinson 4, Kamp 3, Thompson 1.

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Den Durchbruch nicht geschafft

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Konnte bereits sein zweites Double-Double erzielen: Durell Vinson.

Zum dritten Mal in dieser Saion scheitern die finke baskets an der magischen 3-Siege-Grenze. Nach dem Sensationserfolg gegen Nürnberg, welche die Baskets mit einem Sieg gegen Karlsruhe an diesem Wochenende gleich zwei Mal Freude bereiten konnten, unterliegt die Mannschaft mit 94:82 gegen die MLP Academics Heidelberg. Die Academics profitierten dabei vor allem von ihrem Topscorer Shyron Ely, welcher 29 Punkte bei nur 15 Wurfversuchen erzielen konnte. Auch Guard Jay Threatt lieferte mit 12 Assists eine starke Leistung ab und brachte die Defensive der Baskets das ein oder andere Mal ins Wankeln. Auf Paderborner Seite schnappte sich Will Barnes die Scorer-Krone (22 Punkte), knapp gefolgt von Landsmann Ricky Taylor mit 21 Zählern.

Trotz der anstrengenden Partie gegen Nürnberg und der langen Anreise ließen sich die Baskets nie abschütteln und waren stets in einer guten Position die Partie zu drehen. Dabei entpuppte sich am Ende das erste Viertel als der schwächste Spielabschnitt. Nach einem 6:0-Start der Gastgeber konnte Philipp Stachula die ersten Punkte für die Paderborner erzielen. Schnell war man wieder dran und konnte bis zur Viertelmitte auf 14:10 verkürzen, ehe die Heidelberger einen weiteren Lauf starten konnten (24:12, 7. Minute). Trainer Martin Krüger reagierte prompt und zog seine erste Auszeit, dennoch ging das Viertel mit 29:21 am Ende an die Gastgeber. Die folgenden 20 Minuten agierten beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei die Baskets das Spiel zur 29. Minute sogar ausgleichen konnten. Beim Stand von 57:57 war die Partie also wieder völlig offen, doch angetrieben vom Heimpublikum setzten sich die Academics wieder ab und zeigten sich bereits knapp 4 Minuten vor Schluss (82:68) siegessicher. Diese Selbstgefälligkeit nutzen die finke baskets um sich noch ein letztes Mal heran zu kämpfen und so hatte man kurz vor Schluss (86:80, 38. Minute) eine letzte Chance das Spiel doch noch zu drehen. Leider konnte man die folgenden drei Angriffssequenzen nicht in Punkte umsetzen, wobei auf der Gegenseite die US-Amerikaner Ely und Threatt ihre Freiwürfe sicher verwandelten und das Spiel zu Gunsten der Heidelberger entschieden.

Punkte: Barnes 22, Taylor 21, Vinson 12 (10 Rebounds), Grim 7, Padberg 6, Kittmann 6, Kamp 4, Stachula 4.

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