Nach der klaren Niederlage vergangene Woche gegen Chemnitz konnte sich die Mannschaft der finke baskets nicht von ihrem Formtief erholen und unterliegt mit 106:69 gegen Science City Jena. Gegen die offensivstärkste Mannschaft der Liga wirkte man gleich von Beginn an deutlich überfordert und konnte dem Gastgeber zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährlich werden. Dabei startete man dank schneller Punkte von Vincent Kittmann und Center Morgan Grim verheißungsvoll in die Partie (2:6, 3. Minute), wurde beim folgenden Offensivfeuerwerk der Jenaer dann aber zum Zuschauen verdammt. Diese glänzten mit schönem Teamplay (25 Assists), hoher Effizienz und nicht zuletzt einer deutlichen Reboundüberlegenheit in allen Belangen.
Die finke baskets versuchten sich dem schnellen Spielstil der Saalestädter anzupassen, wurden dafür aber mit zahlreichen Ballverlusten (27) bestraft. Schon nach dem ersten Spielabschnitt war das Spiel mit 26:14 aus der Hand gegebenen und auch die restlichen Viertel konnten die Gastgeber mit einer Differenz von mindestens 7 Punkte für sich entscheiden. Die einzigen Lichtblicke an diesem Abend waren 15 Punkte von Morgan Grim, der seine zwar gute Trefferquote (7 von 11) mit 6 Ballverlusten wieder neutralisierte, und Frederik Henningsen, der immerhin drei Dreier erzielte und dabei als einziger im Team keinen Ballverlust produzierte.
Bis zum Spiel gegen die Wohnbau Baskets Essen am 01.11. (Anpfiff 19:30) heißt es für das Trainerteam aus Martin Krüger und Uli Naechster nun die richtigen Worte zu finden, um den Negativtrend schnellstmöglich zu beenden. In der Tabelle bleibt man trotz der Niederlage zunächst auf Platz 12, punktgleich mit Essen und dem Gewinner des Spiels Karlsruhe gegen Cuxhaven.
