„Den Kopf immer oben halten” – Schweres Spiel in Jena

2013 10 20 finke baskets - BV Chemnitz 99Nach der katastrophalen Niederlage gegen Chemnitz heißt es für die Baskets an diesem Wochenende Wiedergutmachung zu betreiben. Dabei trifft man in Jena auf eine in der Spitze sehr stark besetzte Mannschaft, die nach einer Niederlage in Ehingen ebenfalls Alles auf einen Sieg setzen wird. Jena ist die mit Abstand beste Offensivmannschaft der Liga, weißt in der Defensive aber noch einige Unstimmigkeiten auf, die es für die finke baskets zu nutzen gilt.

Die sehr Junge Mannschaft aus der Universitätsstadt an der Saale wird von Guard Garrett Timothy Sims angeführt, der bereits in der vergangenen Spielzeit verpflichtet wurde. Damals noch im Schatten des ehemaligen ProA Spieler des Jahres Lee Jeka, zeigt Sims in dieser Saison, dass die Entscheidung für ihn die Richtige war. So konnte er seinen Punkteschnitt von knapp 10 auf starke 23,4 Punkte steigern und konnte auch seinen Assistwert auf 4 pro Spiel verdoppeln. Auf den Flügelpositionen hat er mit Dorenzo Hudson, Dennis Tinnon und Ex-Basket Billy Rush gleich drei sehr gute Anspielstationen. Hudson und Tinnon erzielen dabei beide ca. 15 Punkte pro Spiel, während Rush mit 8 Punkten und 4 Rebounds bisher noch recht unauffällig agiert. Als Starter unter dem Korb hat man sich für Kristian Kuhn entschieden, der zuvor in Heidelberg und Cuxhaven aktiv war und mit seinem stabilen Körperbau optimal für die harte Arbeit unter dem Korb ausgestattet ist. Das Vertrauen in seine Fähigkeiten dankt er den Saalestädtern mit 6 Punkten und 5 Rebounds.

Mit Lars Wendt tummelt sich ein weiterer Ex-Baskets im Lineup der Jenaer. Der Guard wagte in dieser Saison den Sprung von der ProB (Schwelm) in die ProA und ist mit fast 8 Punkten und 4 Assists ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Zudem hat der Kader mit Kevin Schaffartzik, Daniel Meyer und Julius Wolf eine erstaunliche Tiefe, die dazu führt, dass kein Akteur mehr als 28 Minuten auf dem Parkett verbringt. ProA-Topspieler wie Tinnon oder Rush knacken gerade einmal die 20-Minuten Marke.

„Jena gehört sicherlich zu den Mannschaften die, was die personelle Situation angeht, sehr gut besetzt sind. […] Ich glaube dass es wichtig sein wird, dass es uns gelingt, den Kopf immer oben zu halten. Das war ja eins unserer zentralen Problemen am Wochenende, dass wir mit kurz oder mittelfristigem Frust noch nicht wirklich umgehen können. Das wäre gegen eine Mannschaft wie Jena, die sehr aggressiv spielt, absolut tödlich.”, so Headcoach Krüger.

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